ESE-Heft Informatik

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Ablaufder Erstsemestereinführung

8:15 Begrüßung aller Studenten der Technischen Fakultät (H7, H8, H9, H10)
9:30 Informatik-Einführung (H7)
14:00 spezifische Informationen zum Lehramt (K2)
im Anschluss Campusführung
18:00 Erstsemesterbegrüßung durch Uni-Präsidenten
22:00 TechFak goes Downtown (E-Werk)
12:15 Vorlesung Sichere Systeme (H11)
14:15 Vorlesung Grundlagen der technischen Informatik (H11)
16:15 Vorlesung Mathematik für Ingenieure C1 (H11)
8:15 Vorlesung Mathematik für Ingenieure C1 (H11)
10:15 Vorlesung Grundlagen der Logik in der Informatik (H11)
14:15 Vorlesung Grundlagen der technischen Informatik (H11)
16:15 Vorlesung Grundlagen der Programmierung (H11)
TBA Linux-Kurs (TBA 2x2 Termine)
TBA Spieleabend (online)
TBA Kneipenabend (TBA)
TBA Kennenlernfrühstück (mit Profs und FSI) (TBA)
TBA Ersti-Essen (TBA)

1 Vorwort

Hallo Erstsemester!

2 Wir, die FSI1 Informatik, freuen uns, euch an der Technischen Fakultät begrüßen zu dürfen. Um euch den Einstieg ins Studentenleben zu erleichtern, haben wir auch dieses Jahr wieder versucht, die wichtigsten Informationen zu sammeln und euch damit in der Einführungsveranstaltung und in diesem Heft zu versorgen.

Gleich zu Anfang werdet ihr euch mit einem großen Berg von Fragen und Problemen wie Wohnungssuche, Vorlesungen, Übungen, BAföG usw. konfrontiert sehen. Vor diesen Problemen stand eigentlich jeder von uns einmal, als er sein Studium begonnen hat. Aber keine Angst, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Wie ihr sicherlich feststellen werdet, erhebt dieses Heft nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, auch wenn wir versucht haben, das Spektrum der Informationen recht breit zu gestalten. Unser Ziel liegt vor allem darin, euch grundlegendes Wissen über das Studium zu vermitteln und euch auf Probleme hinzuweisen, auf die ihr während eures Studiums möglicherweise treffen werdet. Eine Lösung dieser Probleme können wir euch zwar nicht in jedem Fall anbieten, aber hoffentlich kann euch das ESE-Heft beim Meistern des Studiums behilflich sein.

Falls ihr Fragen habt, die nicht oder nur unzureichend in diesem Heft beantwortet werden, seid ihr herzlich willkommen, bei uns im FSI-Zimmer vorbeizuschauen oder sie uns per Mail2 zu stellen. Über Eindrücke, Anregungen und Verbesserungsvorschläge zur Einführungsveranstaltung und dem ESE-Heft würden wir uns auch freuen.

Aber jetzt erst mal viel Spaß bei der Lektüre und eine schöne Zeit an der Uni!

Eure FSI

2[

2 Studium

2.1 Veranstaltungsarten

]

Als Veranstaltungen im Studium gibt es Vorlesungen, Übungen, Praktika und Seminare, wobei sich die Übungen in Tafel- und Rechnerübungen aufteilen lassen. Zusätzlich ist für das fünfte Semester die Teilnahme an einem Uni-internen Praktikum vorgesehen – ein Industriepraktikum wie in anderen Studienfächern gibt es im Informatik-Studium in Erlangen nicht.

2.1.0.1 Vorlesung

Die häufigste Veranstaltungsart ist die Vorlesung. Darin versucht eine Dozentin oder Dozent euch ein bestimmtes Thema näherzubringen – meistens in Form eines Monologes, bei dem der Vortragende den Beamer oder ganz traditionell die Tafel zu Hilfe nimmt.

Häufig habt ihr die Möglichkeit, die Folien oder ein Skript aus dem Netz herunterzuladen. Dies ist ein großer Vorteil, da ihr euch dadurch wirklich auf die Vorlesung (und nicht auf das Abschreiben) konzentrieren könnt. Meist sind die Folien bereits vorab verfügbar, sodass ihr sie euch ausdrucken und in der Vorlesung darauf Notizen machen könnt.

Der Nachteil dieses technischen Fortschritts ist aber, dass man leichter abgelenkt wird und den Faden verliert. Versucht dann trotzdem am Ball zu bleiben und euch wieder auf die Vorlesung zu konzentrieren. Für Schwätzchen mit dem Nachbarn ist der Hörsaal der falsche Ort, die Cafete ist dafür wesentlich besser geeignet. Keiner zwingt euch dazu, eine Vorlesung zu besuchen. Genauso steht es euch frei, später zu erscheinen oder früher zu gehen, wobei das bei den Professoren (und auch bei den anderen Studenten, die ihr dadurch ablenkt) nicht gern gesehen wird. Habt ihr beschlossen, den Rest der Vorlesung lieber eurem Nachbarn beim Bericht vom letzten Wochenende zuzuhören als dem Dozenten, ist es meist trotzdem sinnvoller zu gehen, um andere Studenten nicht zu stören.

2.1.0.2 Tafelübung

Zu fast jeder Vorlesung werden Übungen angeboten, die von Mitarbeitern oder studentischen Hilfskräften geleitet werden. Dort sollen die in der Vorlesung angesprochenen Themen vertieft (oder überhaupt erstmal begriffen) werden. Das geschieht gewöhnlich durch das Lösen von Übungsaufgaben, die in der Vorlesung ausgeteilt werden oder die ihr euch aus dem Netz herunterladen könnt.

Pro Vorlesung werden meist mehrere Übungstermine angeboten, von denen ihr einen auswählen sollt. Ihr müsst euch also zu Beginn jedes Semesters durch das Vorlesungsverzeichnis (s. ) klicken und euren Stundenplan zusammenstellen. Für manche Übungen muss man sich explizit anmelden; in der Regel geschieht das online. Genaueres wird in der jeweils ersten Vorlesung angekündigt. Hier gilt entweder das altbekannte FCFS3-Prinzip oder ausgeklügeltere Verfahren.

Dadurch, dass Übungen meist in relativ kleinem Kreis stattfinden, bietet sich hier eine ideale Möglichkeit, Fragen zu stellen und damit Verständnisprobleme aus der Vorlesung zu beseitigen. Leider wird das in der Regel viel zu wenig genutzt; genauso wie die Möglichkeit, selbst einmal Aufgaben an der Tafel vorzurechnen. So wird die Übung oft zu einer Art Mini-Vorlesung, wo sich die Teilnehmer lediglich die Lösungen abschreiben. Das ist wirklich schade, denn bei aktiver Mitarbeit bleibt hier oft wesentlich mehr hängen als in den Vorlesungen, was ideal für die spätere Prüfungsvorbereitung ist.

2.1.0.3 Rechnerübung

Zu allen Pflichtvorlesungen im Bachelorstudium, in denen ihr Programmieraufgaben lösen müsst, werden Rechnerübungen angeboten. Diese finden in einem CIP-Pool statt und werden i. d. R. von ein bis zwei studentischen Hilfskräften betreut. Die Teilnahme an Rechnerübungen ist freiwillig. Euch soll dadurch die Möglichkeit gegeben werden, Probleme, auf die ihr während des Programmierens stoßt, mit den Übungsleitern zu diskutieren.

Trotzdem solltet ihr auf jeden Fall erst einmal versuchen, euch selbst mit den Problemen auseinanderzusetzen (z. B. durch Nachschlagen in einem Programmierhandbuch) oder euch gegenseitig zu helfen. Wenn man selbst auf die Lösung kommt, bleibt meist mehr hängen. Sofern ihr dann immer noch Probleme habt, helfen euch die Übungsleiter in den Rechnerübungen auf die Sprünge. Ihr solltet aber nicht erwarten, dass euch die fertige Lösung auf dem Silbertablett serviert wird.

2.1.0.4 Intensivübung

Manchmal wird im Rahmen einzelner Vorlesungen auch noch eine sog. Intensivübung angeboten. In einem der Tafelübung ähnlichen Rahmen wird dort der Grundlagenstoff vertieft und intensiv auf Probleme eingegangen. Der Besuch ist freiwillig und nur bei Bedarf notwendig.

2.1.0.5 Seminar

Das Seminar ist für das fünfte oder sechste Semester vorgesehen. Seminare bestehen aus Gruppen von 10 bis 20 Studenten und einem Betreuer, der Mitarbeiter oder Professor ist. Meist behandeln Seminare ein Leitthema, das in einzelne Unterthemen aufgeteilt ist. Jeder Seminarteilnehmer soll über eines dieser intellektuellen Häppchen vor den anderen Teilnehmern ein Referat halten, das je nach Seminar 20 bis 45 Minuten dauern soll. Zusätzlich müsst ihr meist noch eine schriftliche Ausarbeitung anfertigen und teilweise auch eine mündliche Prüfung ablegen. Den Stoff müsst ihr euch selbst erarbeiten; meistens bekommt ihr allerdings Hilfe in Form von Literaturangaben.

Ziel des Seminars ist es auch, zu lernen, wie man einen wissenschaftlichen Vortrag hält und eine schriftliche Ausarbeitung zum Vortragsthema anfertigt. Das ist eine wichtige Vorbereitung für die Bachelorarbeit am Ende des Bachelorstudiums.

2.1.0.6 Praktikum

Das Uni-interne Praktikum ist das Informatik-Äquivalent zu den Industriepraktika anderer Studiengänge und für das fünfte Semester vorgesehen. In Gruppen sollt ihr hier zeigen, dass ihr die Methoden und die Theorie, die ihr in Vorlesungen kennengelernt habt, auch anwenden könnt. Außerdem ist die gemeinsame Arbeit an einem größeren Projekt Lerninhalt des Praktikums. In der Regel gehören dazu der Umgang mit Versions- und Projektverwaltungswerkzeugen ebenso wie das Üben der Kommunikation zwischen Entwicklern. Das Modul Praktikum, für das ihr 10 ECTS bekommt, ist nicht zu verwechseln mit Praktika im Rahmen des Übungsbetriebs, wie sie beispielsweise beim Modul Grundlagen der Technischen Informatik vorgesehen sind.

Es wird eine breite Auswahl an verschiedenen Praktika angeboten. Da das Praktikum eine gute Möglichkeit bietet, mit einem Lehrstuhl oder einem Themengebiet näher in Kontakt zu kommen, lohnt es sich, wenn man sich bei der Wahl seines Praktikumsthemas ein paar Gedanken macht. Dadurch können sich gute Möglichkeiten für eine Bachelorarbeit ergeben.

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2.2 Evaluation

] Gegen Ende der Vorlesungszeit werden in den Veranstaltungen Zettel mit TANs oder Links verteilt, mit denen ihr online eure Dozenten und Tutoren bewerten und ihnen hilfreiche Tipps geben könnt, um ihre Veranstaltungen besser / interessanter / … zu machen.

Einige Dozenten veröffentlichen die Ergebnisse ihrer Evaluation im Anschluss, wofür die FSI ein Portal4 bereitstellt.

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2.3 Prüfungsrecht

]

Module und ECTS

Jedes Fach, das ihr im Studium haben werdet, wird als Modul bezeichnet. Ein Modul beinhaltet im Regelfall mehrere Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen, Übungen usw. Jedem Modul sind sogenannte ECTS5-Punkte zugeordnet, die den Arbeitsaufwand für das Modul kennzeichnen. Pro ECTS-Punkt werden 30 Stunden Arbeitszeit veranschlagt (inklusive Vorlesung, Vor- und Nachbereitung, Übung etc.).

Prüfungsordnungen

Die Prüfungsordnungen sind die wichtigsten (und vor allem rechtsverbindlichen) Dokumente, die das Studium regeln. Für das Bachelorstudium Informatik ist die Allgemeine Prüfungsordnung für Bachelor- und Masterstudiengänge an der Technischen Fakultät (ABMPO) und die Fachprüfungsordnung Informatik (FPO) relevant. Die aktuelle Version liegt immer beim Prüfungsamt zur Einsicht vor und ist auch im Internet verfügbar. Das Department Informatik hat die für euch relevanten Dokumente an einem Ort gelistet6.

Obwohl die Prüfungsordnungen aufgrund ihrer juristischen Relevanz nicht ganz leicht zu verstehen sind, ist es sehr zu empfehlen sie einmal zu lesen.

Insbesondere bei Unstimmigkeiten, Streitigkeiten oder Ähnlichem sind sie und ihre Anhänge die einzig relevanten Texte. Wir von der FSI helfen gerne, wenn es Fragen gibt.

Modulhandbuch

Das Modulhandbuch gibt Auskunft über die für das Studium angebotenen Module. Es wird bei uns aus dem UnivIS generiert und kann online abgerufen werden7.

Im Modulhandbuch werden die Module ausführlich beschrieben. Darunter fallen Informationen zu den zum Modul gehörenden Lehrveranstaltungen, zum Inhalt und zu den Lernzielen. Außerdem finden sich dort die zu erbringenden Studien- und Prüfungsleistungen und die Vorschriften zur Berechnung der Modulnote.

Studienführer Informatik

Der Studienführer Informatik ist eine Broschüre, die ähnlich wie dieses Heft eine Fülle von Informationen enthält. Es geht u. a. um das Department Informatik, nützliche Ansprechpartner, den Aufbau der Studiengänge und die zu belegenden Module. Ihr erhaltet den Studienführer als PDF im Netz8.

Leistungsnachweise

Während des Studiums müsst ihr Leistungsnachweise erbringen. Grundsätzlich wird zwischen Studienleistungen und Prüfungsleistungen unterschieden. Während Studienleistungen bei Nichtbestehen beliebig oft wiederholt werden dürfen, können Prüfungsleistungen bei Nichtbestehen höchstens zweimal wiederholt werden (Ausnahme: GOP, ) – falls ihr auch beim dritten Versuch durchfallen solltet, ist euer Studium beendet. Prüfungsleistungen werden grundsätzlich benotet. Studienleistungen hingegen sind meist unbenotet, beschränken sich also auf die erfolgreiche Teilnahme.

In der Praxis schließen die meisten Module mit einer schriftlichen oder (besonders im Fall von Wahlpflichtveranstaltungen) mündlichen Prüfung ab.

In einigen Modulen (darunter z. B. auch Algorithmen und Datenstrukturen im ersten Semester) ist es nötig, darüber hinaus eine Studienleistung (Übungsschein) zu erwerben. In vielen Modulen können auch Bonuspunkte für die Klausur erlangt werden. Je nach Modul könnt ihr euch, wenn ihr alle Bonuspunkte erreicht, in der Klausur um bis zu eine ganze Note (1,0) verbessern!

Welche Modalitäten für Übungsscheine oder Bonuspunkte gelten, ist von Modul zu Modul unterschiedlich – fast immer müsst ihr hierfür semesterbegleitend Übungsaufgaben bearbeiten und abgeben und eine gewisse Mindestpunktzahl erreichen. Manchmal gibt es auch Mini-Klausuren während des Semesters, Praktika in den Semesterferien oder das Bearbeiten von Aufgaben an der Tafel in der Tafelübung. Anwesenheitspflicht gibt es – mit Ausnahme von Seminaren oder Praktika – grundsätzlich nicht mehr.

Der Regelstudienplan auf , der sich auch ausführlicher als Anlage in der Fachprüfungsordnung findet, gibt euch einen Überblick darüber, welche Leistungsnachweise ihr wann erbringen solltet. Diese Vorgaben haben reinen Empfehlungscharakter – ein Leistungsnachweis kann in jedem Semester erworben werden, in dem dies vom zuständigen Dozenten angeboten wird. Um möglichst reibungslos durchs Studium zu kommen, empfiehlt es sich aber sich so weit wie möglich an den vorgegebenen Plan zu halten. Es ist insbesondere zu beachten, dass die Studiendauer im Bachelorstudium um maximal zwei Semester, also auf acht Semester, überzogen werden darf.

GOP

Die allererste große Hürde, die ihr in eurem Bachelorstudium nehmen müsst, ist die Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP), die in den ersten beiden Semestern durchlaufen wird. Zum Bestehen der GOP – was für das weitere Studium zwingende Voraussetzung ist – muss man bis zum Ende des dritten Semesters insgesamt mindestens 30 ECTS-Punkte aus den Modulen des ersten und zweiten Semesters9 gesammelt haben.

Diese Hürde soll verhindern, dass man lange erfolglos studiert, um dann das Studium doch abzubrechen. Wenn ihr euer Studium ausreichend ernst nehmt, sollte sie euch aber keine schlaflosen Nächte bereiten.

Streitfragen

Professoren sind auch nur Menschen. Das bedeutet, dass es passieren kann, dass eine Prüfung nicht immer fair und korrekt abläuft. Als Student ist man hier aber auf keinen Fall machtlos. Wenn ein Prüfungsverfahren gegen Grundsätze oder eine verbindliche Ordnung verstoßen hat, kann Widerspruch eingelegt werden und gegebenenfalls das Prüfungsergebnis annulliert werden.

Im Regelfall sind alle unsere Professoren gewissenhafte und faire Prüfer und halten sich an die Prüfungsordnungen und Prüfungsgrundsätze. Die Wahrscheinlichkeit, dass man bei Prüfungen rechtliche Probleme hat, sollte also sehr gering sein. Wenn man sich aber absolut ungerecht behandelt fühlt, ist es oftmals eine Überlegung wert, sich näher damit zu beschäftigen und sich zu erkundigen.

Für besonders verzwickte Fälle bietet das Studentenwerk vor Ort eine kostenfreie Rechtsberatung10 an.

Prüfungsformalitäten

Für alle Angelegenheiten, die Prüfungen betreffen, ist das Prüfungsamt der Technischen Fakultät11 zuständig. Es befindet sich in der Halbmondstraße 6 und hat aktuell nur an einigen Wochentagen vormittags geöffnet. In der Regel ist der Kontakt für die Informatik aber auch gut per Mail erreichbar. Viele Formalitäten könnt ihr zudem auch online über das Portal mein campus (s. ) erledigen.

Wichtige Informationen, wie bspw. Prüfungstermine, gibt das Prüfungsamt offiziell durch Aushänge in der Halbmondstraße 6 bekannt. Prüfungstermine finden sich aber auch online in mein campus12.

2.3.0.1 Anmeldung & Widerruf

Für eure Prüfungen müsst ihr euch selbst anmelden. Das könnt ihr in einem Zeitraum etwa zur Halbzeit jedes Semesters über mein campus erledigen. Falls ihr eine Prüfung nicht besteht, werdet ihr vom Prüfungsamt automatisch für das nächste Semester zur Wiederholung angemeldet. Explizite Wiederholungsprüfungen noch im selben Semester, wie an anderen Fakultäten und Unis, gibt es bei uns nicht.

Die Anmeldung zu einer Prüfung kann bis spätestens drei Werktage vor der Prüfung über mein campus widerrufen werden. Solltet ihr also einmal zu wenig gelernt haben, ist das der richtige Ausweg.

Achtung: Anmeldungen zu Wiederholungsprüfungen können nicht widerrufen werden!

2.3.0.2 Versäumnis einer Prüfung

Wenn einmal der Fall eintritt, dass man aus irgendwelchen Gründen nicht an einer Prüfung teilnehmen kann, so sind folgende Dinge beim Prüfungsamt abzugeben – und zwar unverzüglich!

Die Art des Nachweises hängt von dem Grund ab:

Aktuelle Merkblätter und Musterformulare stehen auf der Website des Prüfungsamtes 13 zur Verfügung.

Abschlusszeugnis

Euer Zeugnis enthält die Module und Modulnoten sowie die Gesamtnote. Auch wird das Thema der Abschlussarbeit genannt. Dazu erhaltet ihr ein Transcript of Records, in dem alle besuchten Module aufgeführt werden. Außerdem wird in einem Diploma Supplement der Studiengang und die mit dem Abschluss verbundene Qualifikation beschrieben.

Wichtig ist, dass alle Noten auf dem Abschlusszeugnis erscheinen und zur Gesamtnote zählen. Jede Note ist damit also in gewissem Maße wichtig.

2[

2.4 Rückmeldung

]

Jeder Student muss sich im Laufe des aktuellen Semesters für das nächste Semester rückmelden, d. h. er muss der Studentenkanzlei mitteilen, dass er auch im nächsten Semester weiterstudieren möchte. Ansonsten droht die Exmatrikulation.

Um sich rückzumelden, muss man innerhalb eines festgelegten Zeitraums den Semesterbeitrag überweisen und bekommt dann die Unterlagen fürs nächste Semester in mein campus zum Ausdrucken. Den entsprechenden Überweisungsträger gibt es ebenfalls in mein campus.

Falls man es doch einmal verpasst haben sollte, zur richtigen Zeit den Beitrag zu überweisen, ist das noch keine Katastrophe. Zunächst erhält man eine postalische Erinnerung der Studentenkanzlei, die einen auf den Fehler aufmerksam macht. Um wirklich sicherzugehen, dass dann aber auch alles korrekt gelaufen ist, sollte man sich bei der Studentenkanzlei telefonisch oder persönlich rückversichern.

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2.5 Studienberatung

]

Es gibt verschiedene Stellen und Personen, die einem bei Fragen und Problemen rund ums Studium weiterhelfen können – dazu muss man sie aber erst einmal kennen. Deshalb stellen wir hier die wichtigsten Ansprechpartner vor.

2.5.1 IBZ

Das Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung14 (IBZ) in der Halbmondstraße 6 berät vor allem bei Schwierigkeiten hinsichtlich der Studienfachwahl (von Noch-Nicht-Studierenden), bei geplantem Studienfachwechsel oder Studienabbruch, sowie bei allgemeinen Fragen zu Auslandssemestern (), allerdings wird man hier eher nicht auf die Besonderheiten einzelner Studiengänge eingehen können.

2.5.2 Studienfachberatung

Für speziell das Fach Informatik betreffende Fragen gibt es das Studien-Service-Center der Informatik15, das teilweise über Studienzuschüsse finanziert wird. Christian Götz kümmert sich als Leiter des SSC um eure Probleme und Fragen im Studium.

2.5.3 Sprechstunden

Für spezielle Fragen eines Fachgebiets sind die Lehrstühle zuständig. Aus diesem Grund hat jeder Professor eine Sprechstunde, in der man sich an ihn wenden kann. Manche Professoren bevorzugen allerdings die Kommunikation per E-Mail.

2.5.4 FSI

Auch wir von der FSI helfen euch gerne weiter, sofern wir können. Das Einfachste ist, entweder eine Mail zu schreiben oder gleich persönlich bei uns im FSI-Zimmer vorbeizuschauen.

Wir haben zurzeit keine festen Sprechzeiten, da das FSI-Zimmer sowieso fast immer von einem von uns besetzt ist – also kommt einfach vorbei oder macht mit uns per Mail an fsi@cs.fau.de einen Termin aus.

2.5.5 Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle

Die Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle der Technischen Fakultät16 bietet für Studierende Beratung oder Hilfe zu verschiedenen psychologischen Problemen an. Studierende mit Prüfungsängsten, Einsamkeit, Familienproblemen oder vielen weiteren Angelegenheiten können sich vertraulich an die Beratungsstelle wenden.

[2] 2[

2.6 Auslandssemester & Urlaubssemester

] [ausland]

Ein Weg zu einem (oder mehreren) Semester(n) im Ausland ist, sich über einen unserer Informatik-Lehrstühle zu bewerben. Jeder Lehrstuhl hat verschiedene Partnerschaften und Verbindungen zu ausländischen Universitäten, so dass man sich für aktuelle Informationen direkt an das entsprechende Sekretariat, die Mitarbeiter oder den Professor wenden sollte. Neben dieser Möglichkeit gibt es aber viele weitere, wie ein Auslandssemester über das ERASMUS+ Program oder die Technische Faklutät. Alle Details findet man auf der Webseite des Departments unter Wege ins Ausland17

Das Referat für internationale Angelegenheiten (RIA)18 in der Helmstraße 1 verfügt über Übersichten, welcher Lehrstuhl mit welcher Auslandsuniversität in Verbindung steht.

Für Studenten der TechFak hat bietet zudem das Referat für Studierendeninformation und -beratung (StIB) (zuvor das International Office) 19 Infomaterial, umfangreiche Beratung und Organisationshilfe.

Unbedingt sollte beachtet werden, dass jede ausländische Uni und jeder Lehrstuhl stark unterschiedliche Bewerbungsfristen festlegt. Darum sollte man sich in jedem Fall frühzeitig (mindestens zwölf Monate vorher) über die Modalitäten informieren.

Eine zweite Variante erfordert wesentlich mehr Eigeninitiative: Wenn ihr spezielle Wünsche bezüglich Land oder Universität im Ausland habt, könnt ihr euch selbst an eurer Wunsch-Universität bewerben. Dazu müsst ihr euch dort direkt erkundigen (z. B. über das dortige Auslandsamt), unter welchen Voraussetzungen eine Bewerbung möglich ist.

2.6.0.1 Finanzierung

Um nicht alleine die Kosten des Auslandssemesters tragen zu müssen, gibt es verschiedene Informations- und Finanzierungshilfen, von denen hier einige aufgelistet sind:

Informations- und Beratungszentrum (IBZ):

Gibt Hilfestellungen, z. B. Listen mit Stipendienprogrammen, Stiftungen, Organisationen, Kontaktadressen etc., die sehr hilfreich für die weitere Planung sind. Gute Anlaufstelle für erste auslandsspezifische Informationen.

Referat für internationale Angelegenheiten:

Verwaltet unter anderem Anträge, z. B. zum Erasmus-Programm (spezielles Programm innerhalb Europas).

Auslands-BAföG:

Die Bemessungsgrundlagen liegen etwas höher als beim normalen BAföG, so dass auch Nicht-BAföG-Empfänger die Möglichkeit auf eine Unterstützung haben. Zudem ist es hier möglich, ein Stipendium für Studiengebühren, die Flug- und einen Teil der Versicherungskosten zu bekommen. Vorlaufzeit ist hier mindestens sechs Monate.

Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD):

Vergibt Stipendien, Reisekostenzuschüsse etc. weltweit. Vorlaufzeit ist jedoch bis zu eineinhalb Jahre!

2.6.0.2 Organisation und Anerkennung von Leistungen

Für ein Auslandssemester gibt es nicht den idealen Zeitpunkt, am besten besprecht ihr das Ganze mit einem unserer Studienberater. Genauso schwer ist es, eine allgemeine Aussage zur Anerkennung von Leistungen zu machen. Falls dieser Wunsch besteht, sollte man sich auf jeden Fall schon vorher um die Unterstützung eines unserer Lehrstühle bemühen. Kein Problem gibt es (logischerweise) bei durch einen Lehrstuhl vermittelte Bachelor- und Masterarbeiten im Ausland.

2.6.0.3 Beurlaubung

Wenn ihr ein Auslandssemester macht oder z. B. aus gesundheitlichen Gründen das Studium für eine gewisse Zeit aussetzen müsst, könnt ihr euch von der Uni für maximal zwei Semester beurlauben lassen. Dabei gelten jedoch verschiedene Einschränkungen und Vorschriften, über die die Studentenkanzlei genauere Auskunft geben kann.  

[faecher]

Regelstudienplan Bachelor
Themengebiet
Modul 1 2 3 4 5 6
Algorithmen und Datenstrukturen 10
Parallele und funktionale Programmierung 5
Algorithmik kontinuierlicher Systeme 7,5
Konzeptionelle Modellierung 5
Systemprogrammierung 5 5
Softwareentwicklung in Großprojekten 5
Implementierung von Datenbanksystemen 5
Grundlagen der Logik in der Informatik 5
Berechenbarkeit und formale Sprachen 7,5
Theorie der Programmierung 7,5
Grundlagen der Technischen Informatik 7,5
Grundlagen der Schaltungstechnik 5
Grundlagen der Rechnerarchitektur und " organisation 5
Rechnerkommunikation 5
Mathematik für INF 7,5
Mathematik für INF 7,5
Mathematik für INF 7,5
Mathematik für INF 7,5
Seminar 5
Vertiefungsveranstaltungen 10 5
Nebenfach 5 10
Praktikum 10
Bachelorarbeit 15
Summe 30 27,5 30 32,5 30 30

[regelstudienplanBachelorTabelle]

2[

2.7 Bachelor

]

In Tabelle 2.1 auf Seite gibt einen "Uberblick, welche Module im Bachelorstudium belegt werden m"ussen und in welchem Semester sie vorgesehen sind. Genauere Informationen finden sich in der Fachprüfungsordnung und im Studienführer.

In den sechs Semestern des Bachelorstudiums lernt ihr alle Grundlagen, die ihr in der Informatik braucht. Im Folgenden erhaltet ihr eine kurze Beschreibung aller Module, aus denen euer Informatikstudium zusammengesetzt sein wird.

2.7.0.1 Algorithmik (AuD, PFP, AlgoKS)

Wie in jeder Wissenschaft gibt es auch in der Informatik ein gewisses Basiswissen. Dieses Wissen wird in Algorithmik vermittelt.

In Algorithmen und Datenstrukturen (AuD) im ersten Semester wird ein Rundflug über die verschiedenen Ausprägungen dieses Basiswissens unternommen. Themen sind objektorientierte Programmierung (mit Java), Datenstrukturen, Rekursionsalgorithmen, Abstrakte Datentypen, Komplexität von Algorithmen, Such- und Sortieralgorithmen, Graphen, Bäume und geometrische Algorithmen.

Im zweiten Semester werdet ihr in Parallele und funktionale Programmierung (PFP) mit einem für die meisten wahrscheinlich vollkommen neuen Konzept der Programmierung konfrontiert: Ihr lernt das funktionale Sprachenparadigma kennen, welches anhand der Sprache Scala erläutert wird. Weiterhin werdet ihr in parallele Programmiertechniken am Beispiel der Programmiersprache Java eingeführt.

Abschließend folgt Algorithmik Kontinuierlicher Systeme (AlgoKS) im vierten Semester. Anfangs geht es um Rundungsfehler, Algorithmen zum Lösen von Gleichungssystemen und Matrixoperationen. Es folgen die Interpolation von Funktionen, Bezierkurven, Splines und die numerische Lösung von Differentialgleichungen.

2.7.0.2 Softwaresysteme (KonzMod, SP, SoSy3, IDB)

Wurden bis jetzt von euch nur kleine Programme erstellt und betrachtet, so folgt jetzt in diesen Vorlesungen die Analyse von größeren Softwaresystemen.

Im ersten Semester hört ihr Konzeptionelle Modellierung (KonzMod); hier geht es – wie der Name sagt – um die Modellierung von Daten und komplexen Systemen am Beispiel von Datenbanksystemen. Themen sind hier Entity-Relationship-Modellierung, UML, SQL, multidimensionale Datenmodelle und mehr.

In Systemprogrammierung (SP) geht es im zweiten und dritten Semester um den allgemeinen Aufbau von Betriebssystemen und die Betrachtung von Teilsystemen wie Dateisystem, Speicherverwaltung und Scheduler. In den Übungen wird das Wissen anhand von Übungsaufgaben in der Programmiersprache C unter Linux vertieft. Wer bis jetzt noch keinen Kontakt mit Linux hatte, wird ihn spätestens jetzt nicht mehr vermeiden können.

In Softwareentwicklung in Großprojekten (SoSy3) bekommt ihr im dritten Semester parallel dazu einen ersten Überblick über diverse Vorgehensmodelle, Spezifikationssprachen und Entwurfsverfahren, die in Softwareprojekten Anwendung finden.

Im fünften Semester hört ihr dann noch die Vorlesung Implementierung von Datenbanksystemen (IDB), in der man einen Blick unter die Haube von Datenbanksystemen wirft. Vom Blockzugriff auf Festplattenebene über Indexstrukturen bis hin zur SQL-Anfrageschnittstelle wird Schicht für Schicht analysiert, wie die Zahnräder ineinander greifen.

2.7.0.3 Technische Informatik (GTI, GRa, GdS, RK)

Hier wird die eher hardwarenahe Seite der Informatik beleuchtet.

Im ersten Semester geht es in Grundlagen der Technischen Informatik (GTI) los mit der Codierung von Nachrichten und dem Aufbau von Logik-Gattern. Hier werden UND-/ODER-Gatter zu komplexeren Einheiten, zum Beispiel einem Drei-Bit-Addierer, zusammengebaut. Wie dies vonstatten geht und was damit alles möglich ist, erfahrt ihr hier.

Im zweiten Semester werden dann in Grundlagen der Rechnerarchitektur (GRa) der Aufbau von Prozessoren und ganzen Computern sowie deren Programmierung mit Assemblercode besprochen, was durch praktische Übungen vertieft wird. Anschließend wird die Ausführung dieses Codes auf einer CPU untersucht und der Ablauf von Programmwechsel, Funktionsaufruf und Berechnungen dargestellt.

Außerdem hört ihr in diesem Semester auch Grundlagen der Schaltungstechnik (GdS), welches an Grundlagen der Technischen Informatik anknüpft und darstellt, wie sich Logik-Gatter mit Transistoren realisieren lassen. Gleichzeitig lotet diese Veranstaltung die Nähe der Informatik zur Elektrotechnik aus. Anfangs werden Grundlagen der E" Technik behandelt, anschließend folgt ein rascher Abriss über verschiedene Transistoren und deren Kombination zu komplexeren Einheiten. Die Vorlesung endet bei Grundlagen der A/D- und D/A-Wandlung und der Speichertechnik.

Als Letztes folgt in Rechnerkommunikation (RK) noch ein Einblick in die Netzwerktechnik. Top-down wird das OSI-Modell abgearbeitet. Es geht los mit Anwendungen wie E" Mail, HTTP oder DNS. Anschließend wird untersucht, wie TCP/IP kontinuierliche Kommunikation gewährleistet. Beim IP-Layer wird die Zustellung der Pakete behandelt. In der Sicherungsschicht und der physikalischen Schicht wird schließlich betrachtet, wie die Kommunikation auf den untersten Ebenen abläuft.

2.7.0.4 Theoretische Informatik (GLoIn, BFS, ThProg)

Die Theorie wird euch über das gesamte Studium begleiten – nicht nur in den expliziten Theoriefächern, sondern auch in Grundlagen der Technischen Informatik oder Algorithmik kontinuierlicher Systeme werdet ihr mit Konzepten aus der theoretischen Informatik konfrontiert.

Im dritten Semester stehen erstmals reine Theorieveranstaltungen auf dem Programm. In Grundlagen der Logik in der Informatik (GLoIn) werdet ihr euch näher mit Aussagenlogik und der Prädikatenlogik erster Stufe beschäftigen und unter anderem automatisierte Beweistechniken für diese Logiken kennenlernen.

Parallel dazu beschäftigt sich Veranstaltung Berechenbarkeit und formale Sprachen (BFS) anfangs mit dem Konzept von Turingmaschinen als universelles, algorithmisches Grundmodell. Es folgt ein Abschnitt über Berechenbarkeit, d. h. die Frage, welche Probleme ein Computer überhaupt lösen kann. So ist zum Beispiel sehr bemerkenswert, dass es prinzipiell unmöglich ist, ein Programm zu schreiben, das für beliebige andere Programme sagen kann, ob sie eine bestimmte Funktion erfüllen oder nicht. Den Abschluss bildet ein Abschnitt über die Sprachentheorie, die hinter der Formulierung von Programmiersprachen oder der Syntaxprüfung steckt.

Im vierten Semester folgt Theorie der Programmierung (ThProg) als letzte Theorie-Pflichtveranstaltung. Hier werdet ihr Termersetzungssystemen und dem Lambda-Kalkül als theoretische Grundlagen der funktionalen Programmierung begegnen. Es werden verschiedene Typsysteme für den Lambda-Kalkül betrachtet, auf denen ihr euch mit dem Problem der Typverifikation und der Frage, wie man den Typ eines Ausdrucks automatisiert bestimmen kann (Typinferenz) beschäftigen werdet. Außerdem lernt ihr verschiedene Möglichkeiten kennen, um Programme und Datentypen formal zu beschreiben und deren Eigenschaften zu verifizieren.

2.7.0.5 Mathematik (IngMath C1 – C4)

Das Pflichtprogramm im Informatik-Bachelor enthält die vier Module Mathematik für Ingenieure C1 – C4. Ihr werdet feststellen, dass die Anforderungen an der Uni doch deutlich höher sind als in der Oberstufe. Schnell geht es los mit mathematisch-theoretischen Ausschweifungen, deren Sinn sich oft nicht – oder nicht auf Anhieb – ergründet. Da heißt es durchhalten und fleißig Übungsaufgaben lösen.

Im ersten Semester geht es um lineare Algebra, was viel Rechnerei mit Matrizen, Determinanten und Gleichungssystemen bedeutet. Für spätere Vorlesungen (z. B. Algorithmik kontinuierlicher Systeme, weitere Mathe-Vorlesungen) ist diese Veranstaltung jedoch grundlegend.

Im zweiten Semester wird Analysis durchgenommen. Begriffe wie Stetigkeit und Differenzierbarkeit werden formell eingeführt, Integration im Eindimensionalen folgt. Des Weiteren wird auf Folgen und Reihen eingegangen, ebenso auf Grenzwertsätze und ein wenig numerische Mathematik.

Das dritte Semester verallgemeinert die Themen des zweiten auf beliebige Dimensionen und umfasst die Differentiation und Integration im n, Vektorfunktionen, Kurven im Raum, Differentialgleichungen und lineare Optimierung.

Im vierten Semester folgt dann schließlich noch Stochastik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dabei wird der Schulstoff recht schnell zurückgelassen, und man wendet sich den verschiedenen Ausprägungen von diskreten und kontinuierlichen Verteilungen zu. Hier wird viel integriert und damit der Stoff des zweiten und dritten Semesters benutzt.

2.7.0.6 Vertiefung & Nebenfach

In den letzten beiden Semestern dürft ihr endlich selbst wählen, was ihr hören wollt. Ihr müsst Module aus mindestens zwei Vertiefungsrichtungen (die in etwa unseren Lehrstühlen entsprechen; die genaue Liste findet ihr in der Prüfungsordnung) auswählen, die insgesamt 15 ECTS-Punkte wert sind. Viele der Themen wurden bis dahin bereits in Pflichtmodulen angeschnitten – ihr solltet bis dahin also genug Informationen haben, um euch zu entscheiden.

Das Nebenfach bietet die Möglichkeit, im Informatik-Studium mal nichts über Informatik zu hören. Aus einer riesigen Auswahl an Fächern dürft ihr ein Fachgebiet wählen, in dem ihr Module im Gesamtwert von 15 ECTS absolviert.

Das Angebot ist vielseitig: Astronomie, BWL, Chemie, E" Technik, Geologie, Mathematik, Medizin, Psychologie, Japanologie, …20

Bei einigen Fächern ist zu beachten, dass einige der angebotenen Modelle nicht recht in den Regelstudienplan des Informatik-Bachelors passen; solltet ihr also damit liebäugeln ist frühzeitiges Informieren angesagt!

Falls ihr bei dieser Wahl an Erfahrungen aus Sicht von Studenten interessiert seid, dann kommt doch einfach ins FSI-Zimmer. Wir erzählen euch gerne, was wir für Erfahrungen mit unseren Nebenfächern gemacht haben. Im FSI-Wiki haben wir ebenfalls einige Berichte über die Nebenfächer gesammelt.21

Falls ihr trotz der umfangreichen Liste nichts Passendes findet, können im Einzelfall oft auch andere Nebenfächer genehmigt werden. Fragt dazu am besten auch bei uns nach.

2.7.0.7 Seminar & Praktikum

Im vierten oder fünften Semester sollt ihr ein Seminar belegen. Außerdem ist ein Praktikum im fünften Semester vorgesehen. Es wird jedes Semester aufs Neue eine Vielzahl verschiedener Themen angeboten.

Durch die Begrenzung in der Teilnehmerzahl ist es notwendig, sich rechtzeitig anzumelden. Die verschiedenen wählbaren Seminare und Praktika inklusive Art und Zeitpunkt der Anmeldung findet man meist ab Ende des vorherigen Semesters im Vorlesungsverzeichnis. Wirklich begehrte Veranstaltungen können schnell ausgebucht sein!

2.7.0.8 Orientierung

Es wird eine Ringvorlesung stattfinden, in der die Professoren der Informatik ihre Lehrstühle, Arbeitsgebiete und mögliche Vertiefungsrichtungen vorstellen. Neben diesen nehmen auch Dozenten aus möglichen Nebenfächern an der Ringvorlesung teil, um euch über ihr spezielles Fach zu informieren.

2.7.0.9 Noch etwas Allgemeines

In manchen Fächern bringt ihr vielleicht etwas mehr Wissen mit als in anderen. Unter Umständen langweilt euch dann die entsprechende Vorlesung anfangs ein wenig. Überschätzt euer Wissen nicht und seid geduldig, es wird sich auszahlen.

Der Schritt von “mir ist langweilig”, “das kenne ich doch alles schon” zu “wovon redet der überhaupt” ist manchmal wesentlich kleiner, als man denkt. Das liegt z. T. auch daran, dass der Dozent unbeabsichtigt Dinge, die ihr in- und auswendig kennt, lang und breit erklärt, und dann plötzlich andere Sachen in Nebensätzen erzählt, von denen ihr noch nie etwas gehört habt.

Aber denkt daran: Ihr habt die Zügel selbst in der Hand – stellt Fragen, wenn es euch zu schnell geht! Der Dozent ist meist dafür dankbar zu erfahren, was er als Wissensgrundlagen erwarten kann und was nicht.

Ach ja, und weil man es nicht häufig genug betonen kann: In vielen Fächern ist der Besuch der Übungen für das Bestehender Prüfungen überlebensnotwendig!

2[

2.8 Master

]

Der Master schließt an den Bachelor an und dauert vier Semester. Um dafür zugelassen zu werden, ist eine Bewerbung im Online-Bewerbungsportal22 notwendig.

Nach der aktuellen Fachprüfungsordnung wird jeder Bachelorabsolvent mit Note 2,5 oder besser akzeptiert. Außerdem wird zugelassen, wer im Bachelor Module im Umfang von 60 ECTS-Punkten ab dem dritten Semester mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0 bestanden hat.

Wer diese Kriterien nicht erfüllt, kann einen Antrag auf Zulassung zum Qualifikationsfeststellungsverfahren stellen. Wenn dieser angenommen wird, müsst ihr in einem mündlichen Gespräch unter Beweis stellen, dass ihr für ein Masterstudium geeignet seid.

Die Fächer im Masterstudium sind in 4 Säulen gegliedert:

  1. Säule der theoretisch orientierten Vertiefungsrichtungen:

  2. Säule der softwareorientierten Vertiefungsrichtungen:

  3. Säule der systemorientierten Vertiefungsrichtungen:

  4. Säule der anwendungsorientierten Vertiefungsrichtungen:

[2]

Aus diesen vier Säulen müsst ihr euer Masterstudium zusammenstellen. Dazu braucht ihr:

Als Abschluss des Masterstudiums folgt im vierten Semester die Masterarbeit im Umfang von 30 ECTS.

Zu beachten ist, dass das Masterstudium maximal um ein Semester überzogen werden darf. Den Regelstudienplan des Masterstudiums findet ihr in der Fachprüfungsordnung.

Studienschwerpunkte

Als Master-Student habt ihr die Möglichkeit, euch den Studienschwerpunkt Informatik in der Fahrzeugtechnik oder Heterogene Bildsysteme als Vermerk in ihr Abschlusszeugnis eintragen zu lassen, wenn ihr bestimmte Veranstaltungen in den Wahlbereichen belegt.

3 Tipps rund ums Studium

2

3.1 Sprachen

Das Sprachenzentrum24 der Uni bietet jedes Semester eine Vielzahl von Sprachkursen: Von Arabisch über Spanisch bis Ukrainisch ist für jeden was dabei, der sich auch sprachlich ein wenig weiterbilden möchte. Als Studenten seid ihr meistens von den Gebühren befreit.

Für die Teilnahme an den Sprachkursen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich! Sie erfolgt i. d. R. über die Webseite des Sprachenzentrums. Am besten kümmert ihr euch schon vor Semesterbeginn darum, da die Kurse zum Teil sehr überlaufen sind. Für manche Kurse (z. B. Englisch) muss man auch einen extra Einstufungstest ablegen, der schon vor Semesteranfang stattfindet.

3.2 Sport

Für die Bewegung gibt es das Hochschulsport-Programm25. Von Badminton über Segeln bis Yoga findet sich eigentlich für jeden etwas, der sich auch körperlich fit halten will. Pro belegtem Kurs wird eine Kursgebühr fällig, die im Vergleich zu den meisten Vereinen aber sehr günstig ist. Für die Teilnahme an den Kursen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese wird noch vor der Vorlesungszeit online freigeschaltet. Beliebte Kurse sind sehr schnell ausgebucht.

3.3 Musik

Auch für die musikalisch Interessierten gibt es einiges zu bieten; das Angebot reicht von Konzerten über Instrumentalunterricht bis hin zur Mitwirkung in diversen Ensembles. Ein guter Ausgangspunkt für weitere Informationen ist dabei die Erlanger Universitätsmusik26.

3.4 Programmierwettbewerb – ACM ICPC

Die ACM (Association for Computing Machinery) richtet seit 1970 den International Collegiate Programming Contest (ICPC) aus, der damals als rein texanischer Programmierwettbewerb gestartet ist und sich dann schnell über die ganze Welt ausgebreitet hat. Er richtet sich an Studierende in ihren ersten Studiumsjahren (insbesondere Informatik und verwandte Studiengänge, Mathematik, Physik, aber ist generell uneingeschränkt). Ein Team besteht dabei aus bis zu 3 Studierenden.

Bei diesen Wettbewerben bekommt jedes Team ca. 13 kleine Aufgaben verschiedener Schwierigkeiten aus verschiedenen Themenbereichen (z.B. dynamische Programmierung, Geometrie, Algebra, Graphalgorithmen, ...). Innerhalb von 5 Stunden müssen zu möglichst vielen davon geeignete, effiziente Algorithmen zur Lösung gefunden und danach implementiert werden. Dabei steht je Team nur ein Computer ohne Internet zur Verfügung. Ein Online-Judge entscheidet dann anhand geheimer Testfälle, ob die in C/C++, Python oder Java geschriebene Lösung richtig und effizient genug ist. Die FAU (Lehrstuhl 2 und 8 Informatik) bietet in diesem Rahmen zweimal jährlich einen Wettbewerb an:

Eine dem GCPC nachgelagerte Qualifikation erlaubt es auch, die FAU in einem der bis zu drei Teams beim Regionalausscheid Nordwest-Europas zu vertreten. Dieser findet Ende November an wechselnden Orten statt. Die besten Teams dort fahren dann auch zu den World Finals (in Texas, Shanghai, Hawaii, Peking, …).

Die Teilnahme am Wettbewerb und das Lösen der Programmieraufgaben macht nicht nur Spaß, sondern steigert auch die Programmierfähigkeiten und hilft das in den Vorlesungen (vor allem Algorithmik) erworbene Wissen praktisch anzuwenden und zu verinnerlichen.

Weitere Informationen, Reiseberichte, Wettbewerbstermine und Beispielaufgaben sind online27 zu finden.

3.5 Hochschulgruppen

An der FAU gibt es verschiedenste Hochschulgruppen, die unterschiedlichsten Tätigkeiten nachgehen, sei es Rennsport oder Projekte für die Dritte Welt. Eine Auflistung von gibt es hier28 und hier29. Nachfolgend sind einzelne, ausgewählte Beispiele.

Roboter-Fußball

Seit 2006 gibt es eine gemeinsame Roboter-Fußball-Gruppe von Studenten und Mitarbeitern. Die Roboter-Hardware wird von Studenten verschiedener Fachrichtungen gebaut, die ganze Softwareseite von Informatikern.

Ein Fußballroboter ist ca. 15 cm hoch; acht Roboter spielen in einem Team, davon ist einer der Torwart. Das Spielfeld ist zwölf mal neun Meter groß, über dem Feld hängen acht Kameras, um den Überblick zu behalten. Die Regeln sind größtenteils identisch zu den echten Fußballregeln.

Jeder, der mitmachen will, ist herzlich willkommen. Weitere Informationen und ein paar Bilder gibt es online30.

High-Octane Motorsports e.V.

Das Formula Student Team der Universität Erlangen-Nürnberg besteht seit 2007. Es nimmt jährlich mit einem selbstgebauten Rennwagen der Combustion-Klasse und zusätzlich seit 2019 mit einem der Driverless-Klasse am Konstruktionswettbewerb Formula Student teil. Dort treten Teams aus der ganzen Welt auf Events weltweit gegeneinander mit ihren Rennwägen an. Neben den Leistungen auf der Rennstrecke gehen auch Disziplinen wie die Erstellung eines Businessplans oder das technische Design des Autos in die Gesamtplatzierung mit ein!

Das Team ist in verschiedene Teilteams (Motor, Fahrwerk, Chassis, Aerodynamik, Elektronik, Software, Organisation, Wirtschaft) unterteilt welche jeweils von 1-2 Teamleitern geleitet werden. Zusammen werden dann in einer Saison die neuen Autos konstruiert und gefertigt und somit jedes Jahr weiterentwickelt. Weitere Informationen zu dem Verein und Formula Student generell findest du auf der Website31.

FAUST

CTFs (Capture-the-Flags) sind Hacking-Wettbewerbe, bei denen man sich spielerisch mit Problemstellungen aus dem Kontext der IT-Sicherheit auseinandersetzt. An der FAU nimmt das Team FAUST (FAU Security Team) regelmäßig an CTFs teil und ist immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Wenn du Bock auf Pwning, Reversing, Crypto, Web-Hacking oder Ähnliches hast, bist du bei FAUST genau richtig!

Das FAUST Team trifft sich in der Vorlesungszeit wöchentlich, um gemeinsam für Wettbewerbe zu trainieren. Wochentag und Zeit werden dabei am Anfang des Semesters festgelegt und sind auf www.faust.ninja nachzulesen. Auch wenn du absoluter Anfänger bist, heißt FAUST dich herzlich Willkommen. Bei jedem Treffen wird dir das Team zeigen, in welche Richtung du gehen musst, um weiter zukommen. Den Weg selbst zu gehen, kann dir allerdings niemand abnehmen.

Neben den wöchentlichen Treffen veranstalten sie auch Bootcamps. Diese sollen dazu dienen, dir in kurzer Zeit die Skills zu vermitteln, die du brauchst, um in Wettbewerben erfolgreich Aufgaben zu lösen. Üblicherweise gibt es hierzu am Anfang des Semesters eine Umfrage, um die Nachfrage nach einem solchen Event zu ermitteln.

Um mehr zu erfahren, kannst du einfach mal zu einem Treffen kommen. Bring dazu am besten direkt deinen Laptop mit!

FabLab

Das FAU FabLab bietet Dir Zugang zu einer sehr gut ausgestatteten Werkstatt für private und studiumsbezogene Projekte. Einzige Beschränkung: die Grenzen Deiner Kreativität. Neben umfangreichem Handwerkzeug steht Dir unser brandneuer Lasercutter, mehrere 3D-Drucker, eine CNC-Fräse und -Drehbank, eine Standbohrmaschine, mehrere Elektronikarbeitsplätze, die Möglichkeit Platinen zu fertigen, Fahrradwerkzeug und noch vieles mehr zur Verfügung. Auch viel Material und Bauteile haben sie für Euch Vorort.

Für die Nutzung fällt bei einigen Geräten und den Materialien ein geringer Selbstkostenpreis an. Betrieben wird all dies durch ehrenamtliche und sie freuen sich immer über Nachwuchs und Unterstützung bei Betreuung, Serveradministration, technischer Leitung, Öffentlichkeitsarbeit und vielem mehr.

Interesse? Schau einfach zu einem der OpenLab Terminen32 vorbei und überzeuge Dich selbst. Wenn Du Teil des Betreuerteams werden willst, schreib eine Mail an kontakt@fablab.fau.de oder geb während eines OpenLabs Bescheid.

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eSports Erlangen

Dem Namen entsprechend beschäftigt sich die Hochschulgruppe des eSports Erlangen mit eSports im lokalen Umfeld. Was du also sonst vielleicht nur aus dem Internet kennst, möchte dir die Hochschulgruppe in einem “realem” Umfeld ermöglichen und dir sowohl für das kompetitive als auch das freizeitliche Spielen Ansprechpartner sein.

Falls du also gleichgesinnte Studenten suchst, dich die Leidenschaft an der Videospielkultur packt, du gerne in der Uniliga spielen willst oder du einfach nur Lust hast das nächste Event mitzugestalten, bist du beim eSports Erlangen herzlich willkommen. Die beste Anlaufstelle ist in diesem Fall vermutlich der Discord Server33 auf dem du auch u.a. über die regelmäßig stattfindenen Stammtische informiert wirst.

3.6 Finanzielles

3.6.0.1 BAföG

Wer sich noch nie mit dem BAföG34 beschäftigt hat, sollte einmal prüfen, ob er nicht bezugsberechtigt ist. Entscheidend sind die eigenen Einkommens- und Vermögensverhältnissen, sowie die der Eltern.

In Erlangen ist für Anträge und Beratung zum BAföG das Amt für Ausbildungsförderung35 in der Hofmannstraße 27 zuständig.

BAföG-Empfänger erhalten bei der Deutschen Telekom zudem Rabatte auf bestimmte Festnetz- und DSL-Tarife. Informationen zu diesem Sozialtarif finden sich auf der Telekom-Hilfe-Website36.

3.6.0.2 Rundfunkbeitrag-Befreiung

Studierende, die BAföG beziehen, können auf Antrag eine Rundfunkbeitragsbefreiung erhalten; Bewohner von Wohnheimen, die in einer Wohngemeinschaft mit abschließbarer Tür leben, können sich die Gebühr mit ihren Mitbewohnern teilen. Genaue Informationen zur Befreiung (Wer kann sich befreien lassen?, Welche Nachweise muss ich erbringen?, usw.) finden sich direkt bei der Beitragsservicestelle37.

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4 Das Department Informatik

] [lehrstuehle]

Das Department Informatik besteht aus fünfzehn Lehrstühlen und acht Professuren mit einem großen Lehr- und Forschungsangebot. Da die Informatik eine Disziplin ist, die in der Vergangenheit stetig gewachsen ist, konnten nicht alle Lehrstühle im Hauptgebäude der Informatik, dem Blauen Hochhaus, untergebracht werden.

Mittlerweile gibt es außer dem Standort im Blauen Hochhaus noch “Filialen” im RRZE-Gebäude, in der Cauerstraße, in der Immerwahrstraße (ehemals Haberstraße), in Tennenlohe und in Nürnberg. Anfangs werdet ihr kaum direkt mit den Lehrstühlen zu tun haben, doch spätestens bei der Entscheidung für die Wahlpflichtmodule solltet ihr wissen, welcher Lehrstuhl was tut und wo er zu finden ist.

Das Department Informatik ist nicht nur für die reinen Informatik-Studiengänge zuständig, sondern auch teilweise für die Mischstudiengänge Computational Engineering (CE) und Medizintechnik (MT), mit denen ihr im Lauf eures Studiums immer wieder gemeinsame Lehrveranstaltungen haben werdet.

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4.1 Lehrstühle der Informatik

]

4.1.0.0.1 Lehrstuhl 1: IT-Sicherheits"-infrastrukturen

Der Lehrstuhl 1 befasst sich unter der Leitung von Prof. Freiling mit Sicherheit in der Informationstechnik, digitaler Forensik und menschlichen Faktoren der IT-Sicherheit.

4.1.0.0.2 Lehrstuhl 2: Programmiersysteme

Dieser Lehrstuhl wird von Prof. Philippsen geleitet. Schwerpunktthemen sind unter anderem Übersetzerbau und die Programmierung von parallelen Rechnern. Außerdem bietet der Lehrstuhl Veranstaltungen zum Thema Praktische Softwaretechnik an.

4.1.0.0.3 Lehrstuhl 3: Rechnerarchitektur

Dieser Lehrstuhl wird von Prof. Fey geleitet, welcher auch die Vorlesung CE1 gibt. Die Schwerpunkte des Lehrstuhls sind die drei Säulen: Anwendungsspezifische Architekturen für eingebettete Systeme, Multi-Cluster und Many-Core für heterogenes HPC sowie Nano-Computing

Dieser Lehrstuhl wird von Prof. Fey geleitet. Ein Schwerpunkt ist z. B. die Durchführung komplexer Berechnungen auf Grafikkarten.

4.1.0.0.4 Lehrstuhl 4: Verteilte Systeme und Betriebssysteme

Prof. Schröder-Preikschat leitet den Lehrstuhl 4. Die Forschungsschwerpunkte sind konfigurierbare Systeme, verteilte Systeme und Multiprozessor-Betriebssysteme.

4.1.0.0.5 Lehrstuhl 5: Mustererkennung

Prof. Maier leitet den Lehrstuhl für Mustererkennung als Vertretung für den Uni-Präsidenten Prof. Hornegger. Wichtige Forschungsgebiete sind unter anderem medizinische Bildverarbeitung, Spracherkennung und Rechnersehen.

4.1.0.0.6 Lehrstuhl 6: Datenmanagement

Dieser Lehrstuhl kümmert sich unter Prof. Meyer-Wegener um alle Aspekte von Datenbanken. In der Lehre werden auch einige verwandte Themen wie die Architektur komplexer Anwendungen behandelt.

4.1.0.0.7 Lehrstuhl 7: Kommunikationssysteme

Hard- und Software von Kommunikationssystemen ist das Thema des Lehrstuhls unter der Leitung von Prof. German. Des Weiteren ist hier die Juniorprofessor für Energieinformatik von Prof. Pruckner angesiedelt. Der Lehrstuhl bietet auch Veranstaltungen zu diskreter Simulation in Kooperation mit dem Lehrstuhl 10 an.

4.1.0.0.8 Lehrstuhl 8: Theoretische Informatik

Der Lehrstuhl für Theoretische Informatik wird von Prof. Lutz Schröder geleitet. Schwerpunkte sind Logik in der Informatik, Formale Methoden der Softwaretechnik, und Wissensrepräsentation.

4.1.0.0.9 Lehrstuhl 9: Graphische Datenverarbeitung

Der Lehrstuhl 9 steht unter der Leitung von Prof. Stamminger. Wichtiges Thema ist hier zum Beispiel die Visualisierung medizinischer Daten.

4.1.0.0.10 Lehrstuhl 10: Systemsimulation

Unter der Leitung von Prof. Rüde befasst man sich hier mit der Modellierung und Simulation komplexer Systeme aus dem Ingenieursbereich. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Entwicklung von Algorithmen.

4.1.0.0.11 Lehrstuhl 11: Software-Engineering

Der Lehrstuhl von Prof. Saglietti hat den Schwerpunkt, die Entstehung komplexer Software ingenieurmäßig anzugehen, um so einen Qualitätsstandard zu sichern.

4.1.0.0.12 Lehrstuhl 12: Hardware-Software-Co-Design

Prof. Teich ist der Leiter des Lehrstuhls. Der Forschungsschwerpunkt liegt hier auf eingebetteten Systemen. Außerdem hat hier auch noch Prof. Wanka seinen Sitz, der sich in der theoretischen Informatik mit Algorithmik beschäftigt.

4.1.0.0.13 Lehrstuhl 13: Angewandte Kryptographie

Der Lehrstuhl von Prof. Dominique Schröder ist recht jung. Thematisch beschäftigt er sich mit Verschlüsselungsverfahren und -algorithmen.

4.1.0.0.14 Lehrstuhl 14: Maschinelles Lernen und Datenanalytik

Am Lehrstuhl von Prof. Eskofier wird hauptsächlich daran geforscht, wie man tragbare Systeme und selbstlernende Algorithmen im Bereich von Sport und Medizin anwenden kann.

4.1.0.0.15 Lehrstuhl 15: Digital Reality

Der Lehrstuhl von Prof. Weyrich widmet sich dem Zusammenspiel von Realität und digitalem Raum. Dabei werden u.a. mit Computergrafik, Computer Vision und maschinellem Lernen Phänomene der realen Welt angegangen.

4.1.0.0.16 Professur für Didaktik der Informatik

Die Professur für Didaktik der Informatik bietet unter der Leitung von Prof. Berges primär Veranstaltungen für Lehramtsstudenten an.

4.1.0.0.17 Professur für Höchstleistungsrechnen

Die Professur für Höchstleistungsrechnen unter Prof. Wellein forscht an der Implementierung und Optimierung von hochgradig skalierbaren Anwendungen.

4.1.0.0.18 Professur für Wissensrepräsentation und -verarbeitung

Die Professur von Prof. Kohlhase beschäftigt sich mit Methoden zur Speicherung und Verarbeitung von Wissen und bietet auch Vorlesungen im Bereich Künstliche Intelligenz an.

4.1.0.0.19 Professur für Open-Source-Software

Unter Leitung von Prof. Riehle wird in der Open Source Research Group an Open-Source-Software geforscht. Insbesondere beschäftigt man sich dort mit deren Software-Engineering-Aspekten.

4.1.0.0.20 Forschungsgruppe M – Medizinische Informatik

Mit IT im Gesundheitswesen beschäftigt sich die Professur von Prof. Prokosch. Diese ist nicht zu verwechseln mit der Medizininformatik, die an der Medizinischen Fakultät angesiedelt ist und mit uns - außer dem Namen - nichts zu tun hat.

4.1.0.0.21 Weitere

Die Arbeitsgruppe Digital Humanities beschäftigt sich mit dem Schnittbereich von Informatik und Geisteswissenschaften. Außerdem ist aktuell eine Juniorprofessur für Energieinformatik unter der Leitung von Prof. Pruckner, sowie eine Juniorprofessur für Dependable Embedded Systems bei Prof. Keszöcze im Entstehen.

2[

4.2 Standorte

]

Lehrstühle am Südgelände

Einen Lageplan des TechFak-Geländes mit allen wichtigen Gebäuden findet ihr hinten im Heft auf der Innenseite des Umschlags.

Das Blaue Hochhaus

Im Wolfgang-Händler-Hochhaus (wie es offiziell heißt) sind nicht nur die Computerräume (CIP-Pools) für Studenten und einige Übungsräume, sondern ab dem fünften Stock aufwärts auch die meisten Lehrstühle beheimatet (LS 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 11).

Weitere Orte

Neben dem Blauen Hochhaus gibt es mittlerweile noch ein paar andere Gebäude am Südgelände, in denen Informatik-Lehrstühle zu finden sind. Die Lehrstühle 4 und 16 sind im Erdgeschoss des RRZE-Gebäudes (Martensstraße 1) zu Hause, wo sich im ersten Obergeschoss auch die Professur für Höchstleistungsrechnen befindet. Im Neubau Mathematik/Informatik (NMI bzw. Felix-Klein-Gebäude) direkt neben dem Hörsaalgebäude (MHB, Cauerstraße 11) findet ihr neben der Mathematik auch die Lehrstühle 9, 10, 12 und 15. Teile der Juniorprofessur für Sportinformatik sind in der Immerwahrstraße 2a zu finden.

Abseits des Campus

Die Medizinische Informatik findet sich etwas außerhalb in Tennenlohe am Wetterkreuz 13. Am Nuremberg Campus of Technology in der Fürther Straße 246c in Nürnberg hat der Lehrstuhl 13 seinen Sitz.

Angewandte Mathematik

Die zuständigen Mitarbeiter für die Vorlesungen

Mathematik für CE und Numerik

Mathematik für INF gehören zur Angewandten Mathematik. Diese ist, ebenso wie die Informatik-Lehrstühle 9, 10 und 12, im NMI zu finden.

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4.3 Schwarze Bretter

]

Jeder Lehrstuhl hat im Erdgeschoss des Blauen Hochhauses ein eigenes schwarzes Brett, auf dem Informationen wie Termine, Angebote für HiWi-Stellen, Themen für Bachelor- und Masterarbeiten etc. stehen. Darüber hinaus unterhalten viele Lehrstühle dort, wo sich ihr Sekretariat befindet, weitere schwarze Bretter mit zusätzlichen Informationen.

Ebenfalls im Erdgeschoss sowie im ersten und zweiten Stock des Blauen Hochhauses befinden sich noch mehrere Bretter für allgemeine Infos wie bspw. Job-Angebote.

 

2[

5 Die CIP-Pools

] [cip]

Die CIP38-Pools bieten euch die Möglichkeit, eure Programmieraufgaben in einer Linux-Umgebung zu bearbeiten, ohne dass ihr es euch auf eurem eigenen Rechner zwingend installieren müsst

(auch wenn euch die FSI-Informatik dabei gerne bei ihrer Linux-Install-Party unterstützen wird).

(auch wenn wir euch dabei gerne bei unserer Linux-Install-Party unterstützen werden). Außerdem finden dort betreute Rechnerübungen statt, zudem dienen sie euch als Arbeits- und Lernraum. Weiterhin sind sie das Referenzsystem für viele Veranstaltungen.

Aus einer Vielzahl von Gründen werden die CIP-Pools der Informatik unabhängig vom RRZE durch das Department unterhalten. Daher braucht ihr zusätzlich zum RRZE-Benutzerkonto einen separaten Account für die CIPs.

Informationen zu den CIP-Pools und Ankündigungen über Abschaltungen, Ausfälle und so weiter findet ihr jederzeit auf der Website39.

2[

5.1 Hardware und Software

]

In den unteren Stockwerken des Blauen Hochhauses sowie im benachbarten Casa Huber gibt es insgesamt acht CIP-Pools, in denen insgesamt ca. 254 Linux-PCs zur Verfügung stehen:

Im ersten Semester werden wahrscheinlich Bib-CIP, CIP 1 und CIP 2 am wichtigsten für euch sein, da hier ein Großteil der Rechnerübungen stattfindet.

Auf allen Rechnern wird als Betriebssystem Debian GNU/Linux 11 Bullseye eingesetzt.

Daneben unterhalten verschiedene Lehrstühle selbst noch eigene kleine CIP-Pools, die zum Teil mit spezieller Hardware ausgestattet sind.

2[

5.2 Arbeiten im CIP

] [ciplogin]

Einen Account könnt ihr euch neuerdings auch von zu Hause aus anlegen. Hierfür gibt es eine Webseite40, auf der ihr euch mittels eures IDM-Logins authentifizieren müsst. Hier könnt ihr wenn nötig auch euer Passwort zurücksetzen. Vor Ort könnt ihr euch einen Account erstellen indem ihr euch mit Nutzernamen und Passwort cipan anmeldet. In der Regel wird der Account in ca. 15 Minuten angelegt und kann dann verwendet werden.

Einige von euch werden sicherlich schon Erfahrung mit Linux oder anderen freien Unix-Varianten haben. Andere setzen sich vielleicht zum ersten Mal an einen Linux-PC. Obwohl im CIP grafische Desktop-Umgebungen wie Xfce4 und KDE installiert sind, ist es oft hilfreich, die Shell (interaktive Kommandozeile, heißt normalerweise xterm, Terminal, Konsole oder ähnlich) zu benutzen. Spätestens in Systemprogrammierung (im zweiten und dritten Semester) werdet ihr darum auch nicht mehr herumkommen. Wir bieten deshalb in jedem Wintersemester einen Linux-Kurs41 an, in dem wir euch eine grundlegende Einführung in die Bedienung der Shell geben.

Remote-Arbeit

Auch im hybriden Semester wird der Remote Zugriff auf den CIP-Pool eine wichtige Rolle spielen. Wer bereits Erfahrung im Umgang mit einer Shell hat, wird sich hier bei der Verwendung von SSH (eine kurze Anleitung findet ihr auf der wwwcip-Webseite42) wohlfühlen. Wer lieber auf grafische Benutzeroberflächen zurückgreift, kann die CIP-Rechner ganz einfach über seinen Webbrowser43 via Xpra verwenden.

Home-Verzeichnis

Jeder Benutzer erhält ein Home-Verzeichnis (vergleichbar mit Eigene Dateien unter Windows), in dem er seine persönlichen Dateien ablegen kann. Da der Speicherplatz pro Person stark eingeschränkt ist, solltet ihr regelmäßig euren Papierkorb leeren. Der Befehl cip-quota zeigt euch euren momentanen Speicherverbrauch und das Limit an.

Wenn euer Home-Verzeichnis zu voll wird, können euch die Programme ncdu (auf der Kommandozeile) bzw. baobab (grafisch) dabei helfen, die größten Platzfresser zu finden.

E-Mail-Adresse

Eure E-Mail-Adresse im CIP-Pool lautet <login>@cip.cs.fau.de44. An diese werden gelegentlich Systemnachrichten im CIP-Pool gesendet. Dabei handelt es sich um ein anderes Postfach als die FAUmail beim Rechenzentrum (normalerweise <vorname>.<nachname>@fau.de).

Die Adresse des CIPs solltet ihr regelmäßig lesen oder zumindest an eine E-Mail-Adresse weiterleiten, die öfter gelesen wird. Am einfachsten geht das, indem ihr beim Anlegen des Accounts die entsprechende Option auswählt. Diese Einstellung könnt ihr nachträglich ändern, indem ihr in eurem Home-Verzeichnis in die Datei .forward die E-Mail-Adresse schreibt, an die eure E-Mails weitergeleitet werden sollen.

Drucken

In den CIP-Pools stehen mehrere große Laserdrucker zur Verfügung, eine genaue Übersicht findet sich auf der wwwcip-Webseite45.

Mit dem Account wird für jeden Studi ein Druckerkonto mit 5 Euro Guthaben eingerichtet. Wenn dieses Startguthaben aufgebraucht ist, kann es im Sekretariat der Informatik (02.155-113) bei Frau Frieser wieder aufgefüllt werden. Das momentane Druckguthaben und eine Übersicht über die letzten Druckaufträge kann im Terminal mit dem Befehl cip-printer-balance oder im Browser unter https://wwwcip.cs.fau.de/print/ (nur aus dem CIP-Pool erreichbar) eingesehen werden.

Benutzen könnt ihr die Drucker mit den Befehlen lpr -P Drucker Datei (druckt die gegebene Datei aus, funktioniert nur mit Text" , ps" , oder pdf-Dateien!), lpq -P Drucker (zeigt euch die Druckwarteschlange des Druckers an) oder lprm -a (löscht alle eure Druckaufträge).

2[

5.3 Drumherum

]

Verhaltensregeln

Wie an allen Plätzen, wo Menschen zusammentreffen, gibt es einige einfache Verhaltensregeln, die das Miteinander im CIP vereinfachen:

Probleme?

Für häufig auftretende Probleme gibt es im Internet eine erste Anlaufstelle46. Falls ihr dort keine Lösung für euer Problem findet, schreibt einfach eine E-Mail an problems@cip.cs.fau.de. Die CIP-Administratoren werden sich dann so schnell wie möglich darum kümmern. Ihr solltet dabei aber bedenken, dass die CIP-Admins auch nur Studis sind und dementsprechend andere Dinge (z. B. Studieren) zu tun haben.

[cipsprechstunde] Bei Problemen, die nicht via E-Mail geklärt werden können, müsst ihr persönlich die CIP-Sprechstunde aufsuchen. Diese findet während normalen Semestern an jedem Werktag statt. Die Uhrzeit erfahrt ihr online47 oder auf Aushängen an den CIPs. Der genaue Ort wird am Plan vor Raum 01.155-113 im ersten Stock des Blauen Hochhauses angezeigt.

Falls ihr euch nach ein paar Wochen plötzlich nicht mehr anmelden könnt, liegt das wahrscheinlich daran, dass ihr den euch zur Verfügung stehenden Speicherplatz überschritten habt, z. B. weil ihr vergessen habt den Papierkorb zu leeren. In diesem Fall müsst ihr beim Login als Window-Manager Failsafe wählen und euch dann anmelden. Es öffnet sich ein Terminalfenster, in dem ihr euer Home gründlich aufräumen könnt. Nachdem ihr euch abgemeldet habt (durch Eingabe von exit im Terminal), könnt ihr wieder euren gewohnten Window-Manager auswählen und alles müsste wieder funktionieren. Alternativ könnt ihr die Aufräumarbeiten auch via SSH erledigen.

Türschließsystem

Normalerweise ist das Wolfgang-Händler-Hochhaus (besser als Blaues Hochhaus bekannt) unter der Woche von 06:30 bis 20:00 Uhr geöffnet.

Ihr könnt außerdem eure FAUcard im IDM48 (unter Türschließberechtigung - Informatikhochhaus) freischalten lassen, was euch in normalen Semestern rund um die Uhr den Zugang zum Hochhaus, den CIP-Pools und den Seminarräumen ermöglicht.

Videoüberwachung

Aus Gründen des Diebstahlschutzes sind die CIP-Pools videoüberwacht, die Bilder werden nach drei Wochen automatisch gelöscht.

2[

6 Online-Angebote und -Portale

] [online]

6.1 WLAN

Ein großer Teil der Universität ist mit WLAN versorgt, das vom RRZE betrieben wird. Der einfachste Weg, mit dem Notebook oder dem Smartphone ins Netz zu kommen, sind die Netzwerke FAU.fm und eduroam. Diese Netzwerke sind WPA2-verschlüsselt und erfordern, dass ihr euch mit dem Benutzernamen und Kennwort eures RRZE-Accounts authentifiziert. Bei eduroam müsst ihr außerdem anonymous@uni-erlangen.de als Anonyme Identität eingeben, dafür funktioniert dieses Netz auch in vielen anderen europäischen Universitäten.

Mehr Infos zur WLAN-Infrastruktur bekommt ihr direkt beim RRZE49,

Für eduroam gibt es auch die eduroam-APP, die die Konfiguration erleichtert, vermutlich in dem App-Store eures Vertrauens.

6.2 IdM

Über das Identity-Management-Portal50 wird euer Account beim RRZE zentral verwaltet. Dort müsst ihr den Zugang auch zunächst aktivieren, nachdem ihr per Brief das Aktivierungskennwort erhalten habt.

Später könnt ihr euch dort z. B. für die Bibliotheksnutzung freischalten oder das Passwort ändern, welches auch für den Login ins WLAN, in campo und weitere Portale genutzt wird. Eure achtstellige Benutzerkennung findet ihr auf eurer FAUcard.

6.3 mein campus

Die wichtigste Anlaufstation für organisatorische Fragen ist mein campus51. Nach dem Anmelden mit eurem IDM-Account könnt ihr dort Immatrikulationsbescheinigungen ausdrucken, euch für Prüfungen an- und abmelden und eure bisherigen Prüfungsergebnisse einsehen.

6.4 UnivIS

Im Universitäts-Informations-System52, das das Vorlesungsverzeichnis beinhaltet, stehen alle Veranstaltungen. Dort könnt ihr heraussuchen, wann welche Veranstaltungen sind und wer sie hält, und euch euren eigenen Stundenplan zusammenstellen.

Zudem gibt es hier weitere nützliche Funktionen wie die Raumsuche, die einem hilft, zu jeder Raumnummer das dazugehörige Gebäude zu finden. Wenn ihr wissen wollt, wo ein Professor oder Mitarbeiter sitzt oder seine Kontaktdaten sucht, werdet ihr hier auch fündig.

Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber aufgrund der vielen hilfreichen Funktionen lohnt es sich, sich mit dem UnivIS vertraut zu machen.

6.5 StudOn

Die Plattform StudOn53 ermöglicht es, Informationen und Lehrmaterialien zu einzelnen Kursen zentral zur Verfügung zu stellen. Meistens läuft darüber auch die Übungsanmeldung. Manche Veranstaltungen benutzen auch andere Webseiten neben StudOn, darauf werdet ihr aber entsprechend hingewiesen.

6.6 Webkonferenzen und Videochats

Das RRZE stellt euch verschiedene Tools für Webkonferenzen zur Verfügung, die ihr zum Beispiel für Gruppenarbeiten nutzen könnt. Zum Teil werden die Tools auch für Lehrveranstaltungen genutzt. Anleitungen und eine Übersicht zu den Tools findet ihr auf der Homepage des Rechenzentrums54.

Das Department Informatik bietet zudem ein BigBlueButton an55. Hier könnt ihr euch mit eurem IDM-Login anmelden.

6.7 Informatiker Forum, Wiki

Das FSI-Infromatik-Forum 56 bietet die Möglichkeit, euch mit euren Kommilitonen zu allen Fragen rund ums Studium auszutauschen. Besonders die Programmier-Hausaufgaben werden intensiv diskutiert. Ein Vorteil ist, dass die Ersteller der Aufgaben teilweise mitlesen und Fragen so schnell geklärt werden können. Aber natürlich gilt: Sich gegenseitig zu helfen ist erwünscht, Lösungen zu verraten nicht.

Die Webseite der FSI-Informatik ist ein Wiki, in dem ihr selbst Informationen beitragen und verbessern könnt. Dazu könnt ihr euch mit eurem Account aus dem Forum einloggen. Hier finden sich auch viele Lösungsversuche der Informatiker zu Altklausuren.

6.8 Wiki & Chat

Die Webseite der FSI ist ein Wiki, in dem ihr selbst Informationen beitragen und verbessern könnt. Dazu könnt ihr euch mit eurem Account aus dem Forum einloggen. Für Braindumps oder Lösungsversuche zu Altklausuren ist das Wiki z. B. der beste Ort.

Eine weitere Möglichkeit, sich mit seinen Kommilitonen und Kommilitoninnen auszutauschen, bietet IRC. Hier trifft man nicht nur Leute aus dem eigenen Jahrgang an, sondern auch ältere Semester, die immer zu einem Plausch aufgelegt sind und bereitwillig Fragen aller Art beantworten.

Der Channel eures Jahrgangs heißt #faui2k22 und findet sich im IRCnet, bspw. erreichbar über den Server irc.fau.de. Eine Einführung in den IRC gibt es im FSI-Wiki57.

Alternativ steht für euch ein Rocket.Chat-Server zur Verfügung. Dabei handelt es sich um einen modernen und selbstgehosteten Instant-Messaging-Dienst. Ihr könnt dort über den Browser, das Handy oder einen Desktop-Client chatten. Die Benutzung ähnelt der von Discord und Slack.

Unter https://chat.fsi.cs.fau.de könnt ihr euch registrieren. Dafür benötigt ihr lediglich eure @fau-Mailaddresse und ein selbstgewähltes Passwort. Im FSI-Wiki58 steht für euch eine ausführliche Anleitung zur Verfügung.

Der RocketChat für euch findet sich unter #faui2k2259.

7 Bücher & Bibliotheken

7.1 Bücher

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Egal, ob es darum geht, ein Thema besser zu verstehen oder es mal von einer anderen Seite zu betrachten: In Büchern findet ihr meistens die gesuchten Informationen.

Viele Professoren geben zu ihren Vorlesungen Literaturhinweise an. Das heißt nicht, dass ihr jedes dieser Bücher lesen müsst, und schon gar nicht, dass man stolzer Eigentümer all dieser Bücher sein muss. Es gibt schon zu viele Bücher, die ungelesen in den Regalen verstauben, und ein in der Vorlesung empfohlenes Buch muss noch lange nicht die studentischen Ansprüche erfüllen. Kauft euch ein Buch am besten nur dann, wenn ihr völlig fasziniert davon seid, kein Skript vorhanden ist, oder ihr mit dem Buch arbeiten wollt. Am besten leiht ihr euch das Buch erst einmal aus der Bibliothek aus und schaut, ob es euch zusagt.

Die Professoren empfehlen teilweise nur die englischen Ausgaben mancher Titel – auch hier solltet ihr euch selbst eure Meinung bilden und mal in beide Ausgaben reinschauen. Es ist aber durchaus sinnvoll, sich frühzeitig an englische Literatur zu gewöhnen, da ihr später auch diverse Titel ausschließlich in englischer Sprache vorfinden werdet.

7.2 TNZB

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Die Bibliothek, mit der ihr am meisten zu tun haben werdet, ist die Technisch-naturwissenschaftliche Zweigbibliothek (TNZB) im Zentralgebäude bei den Hörsälen. Hier findet sich Gedrucktes (Bücher, aktuelle Zeitungen / Zeitschriften, Lexika, Dissertationen, …) zu allen naturwissenschaftlichen Fachbereichen, wovon das meiste auch ausleihbar ist. Über den OPAC60 könnt ihr nach Büchern suchen, schon verliehene reservieren, Bücher von anderen Zweigbibliotheken bestellen, ausgeliehene Bücher verlängern et cetera. Dafür und für die anderen Recherchemöglichkeiten gibt es am Anfang des Semesters Bibliotheksführungen. Mehr Infos dazu gibt es auf der Website der Unibibliothek61

Wenn man nicht zu viel Geld hat, sollte man Ausgeliehenes rechtzeitig zurückgeben oder verlängern (letzteres geht nicht beliebig oft, v. a. nicht wenn das Buch schon von jemandem vorbestellt wurde). Die Mahngebühren beim Überziehen sind nämlich happig: 7,50 € für die erste Mahnung, die weiteren werden noch teurer. Falls man weder die Möglichkeit hat via Internet zu verlängern noch persönlich bei der Bib vorbeizuschauen, bleibt übrigens immer noch die Möglichkeit anzurufen62.

Zum Lernen kann man sich an einem der vielen Tische niederlassen. Im Untergeschoss darf man sich unterhalten, ideal also zum Arbeiten oder Lernen in der Gruppe. Hier stehen auch PC-Arbeitsplätze, die man mit seinem RRZE-Login benutzen kann. Wer nicht gestört werden will, sollte sich ins Erdgeschoss oder in den ersten Stock setzen.

Die TNZB hat Montag bis Freitag von 08:00 bis 24:00 Uhr und am Wochenende von 10:00 bis 24:00 Uhr geöffnet.

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7.3 Teilbibliothek Mathematik, Informatik und RRZE

Im Erdgeschoss des NMI befindet sich eine weitere Teilbibliothek, die Teilbibliothek 18MI Mathematik, Informatik und RRZE. Hier findet ihr häufig speziellere Veröffentlichungen aus der Informatik und Mathematik. Sie hat Montag bis Freitag von 09:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

7.4 Innenstadt

Als wichtigste Informationsquellen in der Innenstadt sind die Hauptbibliothek der Uni63 in der Schuhstraße 1a und die Stadtbücherei am Schlossplatz zu nennen.

Daneben gibt es eine Reihe institutseigener Bibliotheken, die eventuell für das Nebenfach interessant werden. Eine Standortliste gibt es im Web64.

7.5 Elektronische Datenbanken

Die UB hat Abonnements für viele elektronische Datenbanken und Zeitschriften abgeschlossen. Auf der Webseite der UB findet ihr weitere Informationen dazu. Darüber und über den OPAC kann man auch auf E-Books zugreifen.

 

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8 Kopieren

]

Im Laufe eures Studiums wird es gelegentlich nötig sein, zu kopieren. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Kopieren an der Uni

Falls es sich um eine geringe Anzahl von Seiten handelt, wie z. B. die Mitschrift der letzten Vorlesung oder einige Seiten aus einem Buch, kann man die vielfältigen Kopiermöglichkeiten an der Uni nutzen. Kopierer gibt es am Südgelände im Foyer des Hörsaalgebäudes, in der TNZB und in der Teilbibliothek Informatik. In der Innenstadt findet man unter anderem im Audimax-Foyer (Bismarckstraße 1) und in der Hauptbibliothek (Schuhstraße 1a) Kopiermöglichkeiten.

Fast alle diese Kopierer können nur mit der FAUcard der Uni benutzt werden, Barzahlung/Münzeinwurf ist nicht möglich.

Außerdem gibt es im CIP 2 (siehe Kapitel [cip]) ein Multifunktionsgerät, das auch in der Lage ist, zu scannen, aber nicht zu kopieren! Dabei kann man sich die eingescannten Dokumente bequem per E-Mail im PDF-Format zusenden lassen oder im Dateisystem ablegen. Genaue Anweisungen hängen vor Ort aus. Bei Problemen oder Fragen zur Bedienung helfen sicherlich auch gerade anwesende hilfsbereite Mitstudenten.

Copy-Shops

Wenn man einmal große Mengen zu kopieren hat, wie z. B. ein komplettes Skript, sucht man am besten einen der (zumeist billigeren) Copy-Shops auf. Dort findet man meistens auch freundliche Menschen, die einem dabei helfen, dem High-Tech-Kopierer seine Wünsche nahezubringen.

In der Regel bieten alle diese Shops Copy-Cards unterschiedlicher Preisklassen an. Dabei ist der Preis pro Kopie umso kleiner, je mehr ihr für die Karte zahlt. Mit dem Kauf einer Copy-Shop-Karte sollte man aber erstmal abwarten, wie sich der persönliche Kopierkonsum entwickelt.

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9 Mensa & Co.

] [mensakarte]

Gleich mal vorneweg: Zum Essen braucht man die FAUCard! Ohne ist das Essen doppelt so teuer, da man dann den Preis für Externe zahlt. Da hilft auch das charmanteste Lächeln an der Mensa-Kasse nichts, Barzahlung kostet doppelt.

Eure FAUCard solltet ihr sowieso immer dabei haben, da sie nicht nur als Bezahlmöglichkeit für die Mensa, die Kopierer und die vom Studentenwerk betriebenen Getränkeautomaten fungiert, sondern auch als Studentenausweis und Schlüsselmedium für die Schließanlage. Sie wurde euch vor Semesterbeginn zugesandt. Ihr könnt die FAUcard an den Geldaufwerterautomaten im Mensa-Foyer bis zu einen Maximalbetrag von 100 € aufladen.

Mensa Süd

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Die Mensa Süd ist die Mensa an der TechFak. Sie ist während der Vorlesungszeit von Montag bis Freitag von 11:00 bis 14:15 Uhr geöffnet.

An den zwei Ausgabelinien gibt es meist insgesamt drei bis vier Gerichte, davon in aller Regel mindestens ein vegetarisches, sowie verschiedene Suppen, Salate, Beilagen und Desserts. Die Verteilung der Gerichte auf die Ausgabelinien wird an den Monitoren im Eingangsbereich der Mensa angezeigt.

Teilweise ist in der Mensa sehr großer Andrang zu erwarten, vor allem kurz nach Ende der Vorlesungen um 11:45 Uhr und um 13:45 Uhr. Wenn ihr nicht lange anstehen wollt und ihr es einrichten könnt, solltet ihr versuchen, nicht zu diesen Stoßzeiten in die Mensa zu gehen.

Guten Appetit!

Stadtmensa

Die Stadtmensa befindet sich im Studentenhaus am Langemarckplatz und kommt für euch dann in Frage, wenn ihr über Mittag in der Stadt seid. Öffnungszeiten und Gerichte unterscheiden sich nur unwesentlich von denen der Mensa Süd, allerdings gibt es hier zusätzlich eine Pizza- und Pastabar sowie eine Grill- und Wokstation.

Cafete

In den Cafeterien des Studentenwerks bekommt man belegte Brötchen, Kuchen, Getränke und zur Mittagszeit auch Schnitzel, Currywurst oder Ähnliches. Die Cafeterien bieten, falls man außerhalb der Mensa-Zeiten Hunger bekommt oder einem das Essen dort nicht zusagt, eine willkommene Alternative zur Mensa an.

In der Vorlesungszeit bekommt man unter der Woche von 07:00 bis 14:30 Uhr auch in der Cafeteria und Cafebar am Südgelände (direkt unterhalb der Mensa) etwas zu essen. Montag bis Donnerstag hat die Cafebar sogar bis 16:00 geöffnet und bietet am Nachmittag auch hausgemachte Pizzen an.

In Laufweite befinden sich außerdem die Cafeteria im neuen Chemikum in der Staudtstraße 9, die während der Vorlesungszeit Montag bis Freitag von 08:00 bis 14:00 Uhr geöffnet hat und die Cafeteria SÜDBlick in der Erwin-Rommel-Straße 51a, die ebenfalls während der Vorlesungszeit Montag bis Freitag von 14:00 bis 20:30 Uhr geöffnet hat.

Wer mal in der Innenstadt Sehnsucht nach einer Cafete bekommen kann bei der Stadtmensa, in der Unibibliothek oder hinter dem Audimax fündig werden.

Sonstige Nahrungsquellen

Jenseits der Angebote des Studentenwerks sieht es am Südgelände eher mau aus mit Essensangeboten. Einzig die Cafeteria Esslust im Fraunhofer-Institut (Schottkystraße 10)65 bietet noch eine mögliche Alternative.

Eine letzte Option, um den kleinen Hunger oder Durst zu stillen, sind die Automaten. Am Südgelände sind diese im Eingangsbereich der Mensa, bei den Kopierern gegenüber vom H7 (hier gibt es auch einen Wasserspender) und auch im linken Glaskasten des Blauen Hochhauses zu finden.

10 Freizeit

10.1 Speis’ und Trank

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10.1.0.1 Cocktailbars & Kneipen

Vor allem in der Erlanger Innenstadt gibt es eine Vielzahl von Kneipen und Cocktailbars. Hier wollen wir euch eine kleine Auswahl vorstellen:

Als erweitertes Wohnzimmer dient so manchem das Kanapee in der Neuen Straße. Dank seiner günstigen Preise und der studentischen Atmosphäre ist es auch beim Rest eine Institution.

Ein paar Häuser weiter am Martin-Luther-Platz findet sich der Pleitegeier, in dem es ähnlich studentisch zugeht. Ein breites Angebot gibt es auch für Freunde von Irish Pubs, z. B. das Murphy’s Law am Lorlebergplatz, dem Granny Macs am Martin-Luther-Platz und Der Goldene Mond in der Nähe des Bahnhofs.

Die besten Cocktails hat die Havana Bar in der Engelstraße. Die gleichen Besitzer betreiben auch das Arizona mit Burgern und Steaks, sowie die Tapasbar Galileo zwischen Hugenottenplatz und Bahnhof. Hier geht es allerdings etwas teurer zu.

Hauchdünne Pizza in Kombination mit Cocktails bietet das Tio gegenüber von den Arcaden; eine Zweigstelle befindet sich in der Kurt-Schumacher-Straße neben dem OBI.

Wer besseres Bier als das von J.B.O. besungene probieren möchte, sollte in der Vierzigmannstraße das Steinbach Bräu besuchen. Neben dem berühmten Storchen gibt es auch ein monatlich wechselndes, hausgebrautes Bier zu trinken.

10.1.0.2 Biergärten Adlitz, Atzelsberg & Forchheim

Die wunderschönen Biergärten eignen sich sehr gut als Ausflugsziele. Auch die Fränkische Schweiz (ca. 20 km nördlich von Erlangen) bietet einige nette Möglichkeiten einen Samstag- oder Sonntagnachmittag zu verbringen. In Forchheim kann man im Kellerwald für kleines Geld Großes erwarten.

10.1.0.3 Discos

Wie die Kneipen, sind auch die Discos und Clubs in Erlangen studentisch geprägt. Erlangen strotzt nicht gerade vor Discos, aber es gibt durchaus ein paar Adressen:

Jeden Dienstag finden sich hunderte Studenten im Zirkel ein und keiner weiß so recht, warum. Wer nichts gegen Mainstream-Musik hat und mit vielen Freunden da ist, wird es dort oder auch in der Bombe wahrscheinlich ganz lustig finden. Vermeintlich etwas nobler geht es im Paisley zu.

Ein reichhaltigeres Angebot, auch mit Konzerten, Lesungen etc., bietet da schon das E-Werk. Bei den verschiedenen Party-Reihen sollten auch Freunde des Alternativen auf ihre Kosten kommen.

Wer in der glücklichen Lage ist, ein Auto zur Verfügung zu haben, oder sonstwie mobil ist (z. B. mit dem Nightliner, s. ), der kann auch den etwas weiteren Weg in Kauf nehmen und das Nürnberger Nachtleben unsicher machen.

In den vergangenen Jahren hat sich das Nürnberger Nachtleben weg von den Großraumdiskotheken am Rande der Stadt hin zu den kleineren Bars und Clubs in der Innenstadt entwickelt. Das dadurch entstandene vielfältige Angebot bietet sicher für jeden Geschmack das Richtige. Durch die Nähe der einzelnen Lokale zueinander lassen sich auch durchaus mehrere Bars oder Discos an einem Abend besuchen.

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10.2 Events in Erlangen

]

Uni- und Studenten-Events

10.2.0.1 Sommerfeste

Das ist die studentische Art zu feiern! Ob an der Uni oder in den Wohnheimen, von Mai bis Juli vergeht kaum eine Woche ohne Sommerfest. Erschwingliche Preise und massig Gestalten wie wir garantieren jedes Mal aufs Neue eine wirklich entspannte und coole Party. Wer von außerhalb kommt, sollte schon mal bei einem seiner Erlanger Kommilitonen ein Quartier reservieren.

Eines der größten dieser Feste ist seit etlichen Jahren das TechFak-Sommerfest66. Ab Mittag gibt es Speisen vom Grill und kühle Getränke, am Abend zusätzlich eine Bar und musikalische Begleitung. Organisiert wird das Fest von den Fachschaften der TechFak. Als TechFak-Student – und nicht nur als solcher – sollte man es sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Von den kleineren Sommerfesten, die vom Fachlichen her nicht so nahe beim Eigenen liegen, bekommt man oft nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda mit. Es lohnt sich also, die Ohren offenzuhalten.

10.2.0.2 Studentenwohnheime

Wahrscheinlich leben einige deiner Kommilitonen oder sogar du selbst in einem Studentenwohnheim. Gleichermaßen sind die Wohnheime ein Zentrum studentischer Kultur; die Parties zahlreich und legendär! Demjenigen, der sich auch gerne mal mit seinen Freunden auf ein Bierchen zusammensetzt und etwas günstiger als in den meisten Kneipen wegkommen möchte, seien hier noch die Kneipenabende der Wohnheime ans Herz gelegt:

Da sich (fast) jedes Wohnheim im Besitz einer Bar befindet, wird diese auch regelmäßig genutzt: Beispielsweise könnte man regelmäßiger Besucher in Sieglitzhof (Mittwoch) oder im HaWo (Donnerstag) werden. Andere Wohnheime veranstalten nur nach Vorankündigung Barabende oder dürfen offiziell nur noch eigene Bewohner begrüßen. Hör dich also am besten mal bei deinen Kommilitonen um.

10.2.0.3 Hörsaalkino

Regelmäßig findet an der TechFak das Hörsaalkino statt. Dabei werden Filme gezeigt, die für jeden Geschmack etwas bereithalten sollten. Über den jeweils nächsten Film kann auf Facebook67 abgestimmt werden. Für den kleinen Hunger gibt es Brezen, zu trinken gibt es meist Bier und Antialkoholisches.

10.2.0.4 Feuerzangenbowle

Hunderte Studenten finden sich kurz vor Weihnachten mit diversen Utensilien (Taschenlampe, Thermoskanne, Wecker, Plätzchen, …?) im H7 ein, um den berühmten Film aus vergangenen Zeiten zu zelebrieren. Die Karten sind allerdings jedes Jahr aufs Neue heiß begehrt, da heißt es Anstehen beim Vorverkauf.

10.2.0.5 Sonstige Feiern

Gerade zu Semesterbeginn werden viele sogenannte Semesteranfangspartys (z. B. TechFak Goes Downtown im E-Werk) veranstaltet. Viele Fachschaften veranstalten auch während des Semesters Parties in unterschiedlichen Locations.

Sonstige Veranstaltungen in Erlangen

10.2.0.6 Bergkirchweih, alias Der Berch

Das Event in Erlangen schlechthin! Seit quasi schon immer bemüht sich die gesamte Bürgerschaft um ein großartiges Fest. Auch die Uni will da nicht hinten anstehen und entsprechend ist der Bergkirchweih-Dienstag frei. Die Kirchweih ist abends um 23:00 Uhr zu Ende, in der Stadt steppt dann aber weiterhin der Bär! Die Gelegenheit, dieses Großereignis mitzuerleben, bietet sich immer um Pfingsten.

Der Berg ist außerhalb der Kirchweih ein idyllischer Ort, um einen Nachmittag bei Bier und Brezen zu verbringen.

10.2.0.7 ARENA-Festival

Das internationale Festival ARENA... der jungen Künste bietet eine Bühne für zeitgenössische, junge Kunst aus der ganzen Welt. ARENA – das sind spartenübergreifende, multimediale und unabhängige Projekte aus dem Bereich der darstellenden und bildenden Kunst. Das Spektrum des Festivals umfasst sowohl Produktionen professioneller Gruppen als auch experimentelle Vorstellungen noch unentdeckter Talente. Findet normalerweise jedes Jahr im Juni statt und wird von Studenten der FAU organisiert.

10.2.0.8 Poetenfest

Im schönen Sommer finden sich allerlei Gestalten im Schlossgarten ein, um ihre literarischen und eben auch poetischen Kreationen unters Volk zu bringen. Wer professionelle Werke von ihren Autoren direkt vernehmen will, sollte dieses kulturell außergewöhnliche Ereignis auf keinen Fall verpassen.

10.2.0.9 Poetry Slam

Wie im Titel schon versteckt, geht’s hier Schlag auf Schlag: Talentierte Poeten können sich bei diesem Wettbewerb anmelden und ihre Werke dem Publikum präsentieren. Ist die Macht mit dem Poeten, darf er in höhere Gefilde aufsteigen und versuchen, sich in der nächsten Runde zu behaupten. Auch für die Nicht-Literaten unter uns ist der Poetry Slam (ausgetragen auf der Kellerbühne im E-Werk) immer einen Besuch wert.

In Erlangen gibt es noch einen zweiten Poetry Slam - eine Seltenheit in Bayern, den Revolte Slam im Omega, einem Jugendclub. Es kommen jedes Mal sehr talentierte Leute und die Bühne ist offen für jeden, der sich vorher bei einem der beiden angemeldet hat. Termine erfahrt ihr entweder per Mund-zu-Mund-Propaganda oder im Internet.

10.2.0.10 Lange Nacht der Wissenschaften

Zu dieser Veranstaltung stehen für eine Nacht diverse Forschungs- und Kultureinrichtungen dem Publikum für einen kleinen Preis (15 € normal, 10 € ermäßigt) offen. Dazu zählen viele Teile der Uni, aber auch Firmen und externe Institute. Man erfährt Interessantes über deren Fachgebiete und kann schon mal Sachen ausprobieren. Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt, das nächste Mal Samstag den 21.05.2022.

Vom 21 bis 24.10.21 findet das lange Wochenende der Wissenschaften statt https://www.gscheid-schlau.de/. Ein Teil der Vorträge ist auch kostenlos zugänglich.

10.2.0.11 SommerNachtsFilmFestival

Jedes Jahr findet das sogenannte SommerNachtsFilmFestival statt, einen Monat lang jeden Abend Kino unter freiem Himmel. In Erlangen an der Bleiche, in Nürnberg in der Katharinenruine, in Fürth im Stadtpark oder in Schwabach am alten Deutschen Gymnasium, um nur ein paar der vielen Spielorte zu nennen, an denen verschiedene Filme gezeigt werden. Ein Blick ins vielseitige Programm lohnt sich, vielleicht ist ja auch für dich etwas dabei.

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10.3 Sonstige Freizeitmöglichkeiten

]

10.3.0.1 Weiher

Neben der (hoffentlich gegebenen) Möglichkeit, sich im kühlen Nass zu erfrischen und auch seinen Körper fit zu halten, bieten die Seen noch einiges mehr. So kann man am Dechsendorfer Weiher z. B. die öffentlichen Grills benutzen und auf den großen Rasen am Waldrand Spiel und Sport betreiben. Einen weiteren Weiher findet man z. B. noch in Baiersdorf.

10.3.0.2 Schwimmbäder

In Erlangen gibt es mehrere Schwimmbäder68. Bei den Freibädern gibt es meist einen oder mehrere Beachvolleyball-Plätze und auch ruhige Liegewiesen.

Am Naturschutzgebiet Exerzierplatz befindet sich das Röthelheimbad (Freibad und Hannah-Stockbauer-Halle). Das sehr großzügig angelegte, aber dafür etwas außerhalb gelegene Westbad ist frisch saniert worden und seit 2017 wieder offen.

10.3.0.3 Grillplätze

Die nähere Umgebung von Erlangen wartet mit lauschigen Grillplätzen auf. Teilweise müsst ihr euch (telefonisch) anmelden. Eine kleine Auswahl der Plätze sind: Dechsendorfer Weiher, Bürgermeistersteg, Herbstwiesenweg, Brucker Höhe, Frauenaurach, …

10.3.0.4 Kinos

Das größte Kino in Erlangen ist das CineStar am Ende der Fußgängerzone. Dort werden vor allem die aktuellen Hollywood-Streifen gezeigt. Dienstags und donnerstags ist es billiger, und es gibt das 5-Sterne-Ticket für Leute, die sich auch an den anderen Tagen preiswert Filme anschauen wollen.

Wer’s alternativ mag, kann auch in ein kleineres Kino gehen, namentlich die Lamm-Lichtspiele in der Hauptstraße. Auch im E-Werk-Kino werden regelmäßig Filme gezeigt.

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11 Fortbewegung in und um Erlangen

]

11.1 Radeln

Ein großer Vorteil Erlangens gegenüber anderen Städten ist das gut ausgebaute Netz an Fahrradwegen. Von Nord nach Süd gelangt man mit dem Rad leicht in 20 Minuten. Wer Erlangens Fahrradwege nicht per learning-by-doing kennenlernen will, kann sich die Karte Radfahren in Erlangen beispielsweise bei der Stadtverwaltung abholen.

Habt ihr die Turbulenzen des Winters überstanden, lockt es euch vielleicht in die Natur. Spätestens dann seht ihr, dass das Paradies für Fahrradfahrer nicht an der Stadtgrenze Erlangens endet.

Am Main-Donau-Kanal entlang fährt man binnen einer Stunde nach Fürth (Richtung Süden, Abfahrt vom Kanal empfiehlt sich bei dem großen aufgeschütteten Hügel), zum Dechsendorfer Weiher (Richtung Norden, am besten am linken Ufer halten, es führt ein beschilderter Radweg nach Westen weg) oder zum Baiersdorfer Weiher (auch Richtung Norden, jedoch hält man sich hier am besten auf der rechten Uferseite, nach Möhrendorf sieht man zur Rechten dann eine querverlaufende Allee, hier abfahren). Natürlich kann man am Kanal auch noch weitere Strecken zurücklegen…

Auch in die anderen Himmelsrichtungen gehen von Erlangen viele, teilweise sehr idyllische Radwege aus. Es empfiehlt sich hierfür eine Radwanderkarte für Mittelfranken (ADFC-Regionalkarte). Eine Karte für das bayernweite Fernradwegenetz kann man sich online69 kostenlos bestellen. Dort befinden sich auch die Links zur App für den Routenplaner.

Fahrradstellplätze an der TechFak

Im zentralen Bereich des TechFak-Campus finden sich einige (größtenteils überdachte) Möglichkeiten, Fahrräder abzustellen:

Wer sein Fahrrad außerhalb dieser Plätze abstellt, sollte tunlichst darauf achten, keine Fluchtwege naher Gebäude (meist durch Schilder gekennzeichnet) zu blockieren. Das gilt insbesondere rund um den NMI, wo in der Vergangenheit massenhaft Fahrräder von offizieller Seite entfernt wurden.

Offene Werkstatt

In dem schwarzen Gebäude neben dem Innenhof des E-Werks befindet sich die offene Fahrradwerkstatt70, in der ihr Werkzeuge und Know-How umsonst oder zumindest gegen eine kleine Spende zur Verfügung gestellt bekommt.

Die Menschen, die dort arbeiten, sind normalerweise sehr geduldig und teilen gerne ihr – manchmal wirklich erstaunlich umfangreiches – Wissen mit euch. Allerdings hat auch ihre Geduld ein Ende, wenn sie merken, dass Studenten kommen, die erwarten, dass man ihnen ihr Fahrrad repariert.

11.2 Die Bahn

Die Bahn ist ideal, wenn man nach Fürth oder in die Nürnberger Innenstadt will. Verbindungen bestehen fast immer mindestens zweimal pro Stunde. Auch für Fahrten ins Umland kann man gut die Bahn benutzen.

Wer abends fortgeht, sollte beachten, dass der letzte Zug von Nürnberg nach Erlangen bereits um 00:49 Uhr fährt, der letzte in Gegenrichtung um 01:08 Uhr – wenn nicht aufgrund des Ausbaus der Strecke Züge ausfallen oder durch einen Schienenersatzverkehr ersetzt worden sind. Am Freitag und Samstag besteht durch die Nightliner-Busse die ganze Nacht eine Verbindung zwischen Erlangen und Nürnberg.

11.3 Busfahren

Erlangen ist vom Busstrecken-Netz71 des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) durchzogen. Man kommt mit diesen in vertretbarer Zeit überall hin. Wollt ihr eine bestimme Haltestelle erreichen, so könnt ihr auch die Fahrplanauskunft des VGN72 konsultieren.

11.3.0.1 Mit dem Bus von und zur TechFak

In der Nähe der TechFak befinden sich die Haltestellen: “Technische Fakultät”, “Stettiner Straße” und “Erlangen Süd”.

Vom Erlanger Zentrum und dem Hauptbahnhof aus erreicht man diese Haltestellen am besten mit den Linien 20, 30, 287, 293 und 295. Von Nürnberg aus erreicht ihr den Standort über Nürnberg-Wegfeld mit den Linien 20 und 30 (Gegenrichtung).

Die Linien 30 und 295 sind morgens leerer, halten allerdings nicht wie die Linien 20 und 287 vor der Haustür der TechFak (Haltestelle Technische Fakultät), sondern an der B4 (Haltestelle Erlangen Süd), etwa 200 m entfernt.

Die Linie 293 fährt an der Naturwissenschaftlichen Fakultät um die Ecke (Haltestelle Sebaldussiedlung). Sie verbindet die Technische Fakultät direkt mit dem Knotenpunkt in Richtung Osten (Haltestelle Zollhaus), dem Audimax (Haltestelle Lorlebergplatz) und Büchenbach-Nord.

Außerdem verbindet die Linie 280 die Technische Fakultät mit der S-Bahn-Haltestelle Paul-Gossen-Straße und Büchenbach.

Wer in Büchenbach (außer im Nordteil) oder in der Ecke Kriegenbrunn / Hüttendorf wohnt und ca. 10 Minuten Fußmarsch nicht scheut, kann auch direkt mit den Linien 281 oder 289 zur Haltestelle Gebbertstraße fahren und den Rest laufen.

11.3.0.2 Nightliner

Freitag und Samstag Nachts gibt es den Nightliner, der Erlangen nicht nur mit den Vororten, sondern auch mit Nürnberg und Fürth verbindet.

Die verschiedenen Linien treffen sich zur vollen Stunde am Hugenottenplatz und am Nürnberger Hauptbahnhof.

11.3.0.3 Semesterticket

Inzwischen gibt es auf Bemühungen der Stuve73 ein Semesterticket, welches im gesamten VGN-Gebiet gültig ist.

Das Basisticket habt ihr bereits mit dem Studentenwerksbeitrag bezahlt. Ihr könnt es euch im Online-Shop des VGN herunterladen74, wofür ihr euch dort jedoch extra registrieren müsst. Es gilt allerdings nur zwischen 19 und 6 Uhr (nachts) und am Wochenende. Zu diesen Zeiten zusammen mit dem Basisticket gilt auch die kostenlose Fahrradmitnahme75.

Das Zusatzticket, welches rund um die Uhr gültig ist, gibt es gegen Aufpreis in Höhe von aktuell 220 € pro Semester zu kaufen.

Beim Download des Basistickets dürft ihr auch die Adresse der Universität angeben 76, nur beim Kauf des Zusatztickets müsst ihr dem VGN eure eigene Anschrift mitteilen.

11.3.0.4 Fahrkarten

Für Strecken innerhalb von Erlangen gibt es Einzelfahrkarten oder 4er-Streifenkarten, auf denen man für eine einfache Fahrt einen Streifen im Bus abstempelt.

Für Strecken über die Erlanger Tarifzone hinaus kauft man sich ebenfalls eine entsprechende Einzelfahrkarte oder eine 10er-Streifenkarte – wie viele Streifen man hier stempeln muss, hängt davon ab, wie viele (Teil-)Tarifzonen man durchquert, von Erlangen in die Innenstadt Nürnbergs z. B. vier.

Erhältlich sind die Streifenkarten am Bahnhof und in umgebenden Geschäften ausgewählter Busstationen.

Wer mehr als zwei Fahrten am Tag (je nach Tarifzone) oder nicht alleine fährt, könnte mit einem TagesTicket besser beraten sein.

Als Alternative zum Zusatzticket gibt es ermäßigte Wochen- und Monatswertmarken oder die Mobicard, die günstiger sind, wenn man innerhalb einer Stadt nur für kurze Zeit oder mit Fahrrad oder Begleitung fahren möchte.

Die im jeweiligen Fall günstigste Fahrkarte (ausgenommen das Semesterzusatzticket) findet man leicht heraus, indem man auf der Website im Mobilitätsberater77 nach seiner Verbindung sucht und sich die Fahrpreise anzeigen lässt.

Alle Karten gibt es in den Kundenbüros des VGN (in Erlangen in der Goethestraße und im Bahnhof).

Wenn ihr ein Smartphone habt, lohnt es sich, sich das Print- und HandyTicket in der VGN-App oder im VGN-Onlineshop anzuschauen. Die Fahrtkosten für ein Einzelticket entsprechen hier dem Preis bei Nutzung einer Streifenkarte.

11.4 Auto

Erlangen ist nicht gerade eine Auto-freundliche Stadt: Die Innenstadt lässt sich nur auf wenigen Wegen von Norden nach Süden durchfahren und Parkplätze sind fast überall rar.

Parken an der TechFak

Dennoch kommen natürlich viele Studenten und Mitarbeiter (v. a. von außerhalb) mit dem Auto an die TechFak, sodass auch hier die Parksituation unter der Woche angespannt ist.

Die größten Parkmöglichkeiten sind die Parkhäuser hinter den Gelben E-Technik-Türmen, der Parkplatz hinter dem NMI und das Parkhaus am Chemikum. Wer früh (oder spät) genug kommt, könnte auch noch einen Platz zwischen Blauem Hochhaus und Werkstoffwissenschaften oder am Rand einer der Straßen erwischen.

11.5 Mitfahrzentralen

Wer gelegentlich weiter wegfährt, sei es, um am Wochenende nach Hause zu fahren, oder auch, um Freunde zu besuchen, sollte sich mal bei Mitfahrzentralen umsehen. Der Grundgedanke dabei ist, dass Leute mit einem Auto oder einem Gruppen-Länder-Ticket der Bahn Angebote einstellen, um Mitfahrer zu finden. Auf diese Weise können alle Mitreisenden durch Verteilung der Kosten Geld sparen (und nebenbei auch noch die Umwelt schonen). Beispielsweise kommt man so ohne Weiteres für weniger als 10 € nach München.

12 Die FSI Informatik

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12.0.0.1 Wer sind wir?

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Die Fachschaftsinitiative Informatik (FSI Inf) ist ein lockerer Zusammenschluss von Informatikstudierenden aus allen Semestern, die sich für euch und eure Interessen einsetzen.

12.0.0.2 Was tun wir?

Eine wichtige Aufgabe ist die Organisation der jährlichen Erstsemestereinführung (ESE). Mit kleinen Vorträgen und dem ESE-Heft versuchen wir euch gleich zu Beginn mit den wichtigsten Informationen zu versorgen.

Neben der ESE organisieren wir auch jedes Wintersemester einen Linux-Einführungskurs. Wir wollen euch damit die Umstellung auf die Arbeitsumgebung in den CIP-Pools erleichtern, die unserer Erfahrung nach vielen Studienanfängern recht schwer fällt und damit indirekt auch Auswirkungen auf die Bearbeitung der Übungen hat.

Wir sind aber natürlich nicht nur für die Studienanfänger da. Wichtigste Informationsquelle ist dabei unsere Webseite. Dort findet ihr viele Informationen, eine Klausurensammlung, Prüfungsprotokolle, Neuigkeiten, interessante Termine, FAQs, und und und. Um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, sollte man regelmäßig ins Forum schauen, da die meisten Sachen dort als erstes bekannt gegeben werden.

Unsere Webseite https://fsi.cs.fau.de ist zugleich ein Wiki, d. h. ihr könnt z. B. Prüfungsprotokolle und Lösungsvorschläge für Klausuren selbst hinzufügen und bearbeiten. Dazu meldet ihr euch einfach mit eurem Nutzernamen und Passwort aus dem Forum an.

Auf unsere Webseite erhaltet ihr darüber hinaus Informationen über unser hochschulpolitisches Engagement. Zusammen mit den anderen TechFak-FSIen versuchen wir die studentischen Interessen in verschiedenen Gremien und Kommissionen innerhalb des Instituts, der Fakultät und auf uniweiter Ebene zu vertreten. Dafür sind wir aber auch in Zukunft auf die Unterstützung eurerseits bei den Hochschulwahlen angewiesen.

Des Weiteren organisieren wir auch einige Events jenseits der ESE, etwa die Linux-Install-Party, wo wir euch bei der Installation von Linux auf dem eigenen Rechner unterstützen, oder die Spieleabende und LAN-Parties.

Abgesehen von unseren anderen Aktivitäten stehen wir jederzeit gerne für alle Fragen zur Verfügung und versuchen bei Problemen im Studium weiterzuhelfen.

12.0.0.3 Wo kann man uns finden?

Da der Vorlesungsbetrieb dieses Semester wieder in Präsenz stattfindet, wird das FSI-Zimmer normalerweise von uns besetzt sein. Dann könnt ihr uns dort antreffen und spontan ansprechen. Wir sind aber auch weiterhin und rund um die Uhr für euch per E-Mail erreichbar, schreibt dafür einfach an fsi@cs.fau.de. Diese Adresse erreicht alle FSI-Mitglieder.

Außerdem treffen wir uns wöchentlich, hier könnt ihr natürlich auch vorbeischauen und mit uns sprechen. Uhrzeit und Format findet ihr auf unserer Homepage.

12.0.0.4 Kann man bei uns mitmachen?

Natürlich – jede helfende Hand ist willkommen! Auf welche Art und wie viel du dich einbringen möchtest, ist dabei dir überlassen. Die Grenze zwischen FSIler und FSI-Sympathisant ist entsprechend fließend. Bei uns engagiert sich jeder wie er kann, die einen etwas mehr und die anderen etwas weniger.

Also, schreibt einfach Mal eine Mail oder schaut spontan bei einem Treffen von uns vorbei. Wir freuen uns auf euren Besuch!

13 Hochschulpolitik

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2[] [politik] Das Wort Hochschulpolitik hat bei den meisten Studenten eine abschreckende Wirkung und diejenigen von uns, die schon in dem ein oder anderen Gremium gesessen sind, können leider auch bestätigen, dass es dort manchmal ziemlich politisch zur Sache geht.

Nichtsdestotrotz ist die Hochschulpolitik die einzige Möglichkeit, wie wir Studenten aktiv etwas an unserer Uni verändern können, bzw. auf der anderen Seite eine gewisse Kontrolle darüber haben, dass in den Gremien keine Entscheidungen fallen, die den studentischen Interessen entgegen stehen.

Bei dieser Arbeit sind die Studentenvertreter jedoch auf die Unterstützung möglichst vieler Studenten angewiesen. Denn ihr entscheidet durch eure Stimmen bei der Hochschulwahl darüber, wer die studentischen Interessen in den Gremien vertreten soll, und zeigt gleichzeitig Interesse daran, das Studium mitzugestalten. Deswegen an dieser Stelle der Aufruf an euch, jedes Jahr im Sommersemester wählen zu gehen. Hierfür braucht man nur einen Ausweis und maximal fünf Minuten Zeit, die gut investiert sind. :-)

Mit der Wahl hört die Möglichkeit der Mitbestimmung aber nicht auf; wir können nur die Meinungen vertreten, die wir selbst kennen. Also sagt uns Bescheid, wenn ihr Ideen zur Verbesserung des Studiums habt oder euch Sachen stören.

Wer sein Studium nicht nur schnell hinter sich bringen will, sondern auch etwas über die Hintergründe erfahren möchte, sollte die Webseite der Studierendenvertretung78 (Stuve) besuchen. Dort hält euch das Stuve-Blog über aktuelle Themen der Hochschulpolitik auf dem Laufenden.

Im Folgenden versuchen wir euch allgemein die Struktur und Aufgaben der einzelnen Uni-Gremien zu erläutern.

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13.1 Die Gremien auf Universitätsebene

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Konvent

Der Konvent besteht aus 30 Mitgliedern. Die eine Hälfte, der Fachschaftenrat, wird aus Vertretern der Fakultätsfachschaften gebildet. Die zweite Hälfte wird direkt gewählt.

Der Konvent wählt zu Beginn seiner Amtszeit die studentischen Vertreter im Uni-weiten Gremium zur Verwendung der Studiengebühren, vier Sprecherräte und die beiden studentischen Senatoren aus seinen Reihen.

Die Aufgaben des studentischen Konvents (und des Sprecherrates) sind laut Bayerischem Hochschulgesetz:

Das bedeutet praktisch zum einen die Vertretung von studentischen Interessen in diversen Gremien (z. B. Studentenwerksbeirat, Kommission für Lehre, etc.), zum anderen die Unterstützung oder Ausrichtung von künstlerischen Veranstaltungen (z. B. Theaterfestival ARENA) oder Informationsveranstaltungen zu bestimmten Themen (z. B. Absetzbarkeit von Anschaffungen während des Studiums).

Der Konvent beschließt auch den Haushalt der Studierendenvertretung, der laut bayerischem Gesetz jedoch noch von der Hochschulleitung genehmigt werden muss.

Sprecherrat (Sprat)

Vier Mitglieder des Sprecherrats werden zu Beginn der Wahlperiode vom Konvent gewählt. Die zwei Vertreter der Studenten im Senat sind weiterhin Mitglieder des Sprecherrates.

Der Sprecherrat ist als ausführendes Organ der Beschlüsse des Konvents gedacht, kann aber auch unabhängig vom Konvent Entscheidungen treffen. Tatsächlich ist es so, dass der Sprecherrat als Exekutivkomitee die meisten Initiativen anstößt und oft auch die entscheidenden Impulse liefert.

Senat und Hochschulrat

Dem Senat gehören fünf gewählte Professorinnen und Professoren, ein Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter, ein Vertreter der sonstigen Mitarbeiter, der oder die Frauenbeauftragte, zwei Vertreter der Studenten sowie in beratender Funktion ein ärztlicher Direktor an.

Der Hochschulrat besteht aus dem Senat und zusätzlichen acht externen Mitgliedern aus Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft oder Wirtschaft.

In den beiden Gremien werden:

Zentrales Gremium für Studienzuschüsse (ZGS)

Auf Uni-Ebene entscheidet ein Gremium aus Hochschulleitung, Mitarbeitern und entsandten Studierenden über die Verwendung der Studienzuschüsse, die die abgeschafften Studiengebühren kompensieren. Dieses Gremium kann über maximal 25 % der Mittel verfügen.

Die restlichen Mittel fließen proportional zur Anzahl der Studenten an die einzelnen Fakultäten. Generell dürfen die Studienzuschüsse nur zur Verbesserung der Lehre verwendet werden.

2[

13.2 Die Gremien auf Fakultätsebene

]

Fachschaftsvertretung (FSV)

Die Fachschaftsvertretung besteht aus den studentischen Kandidaten mit den meisten Stimmen aus der Fakultätsratswahl, demzufolge aus den vier Vertretern im Fakultätsrat und den darauffolgenden Kandidaten. Die Größe der Fachschaftsvertretung ist abhängig von der Größe der Fakultät; an der Technischen Fakultät besteht sie derzeit aus 16 Personen.

Der Kandidat mit den meisten Stimmen bei der Wahl der studentischen Vertreter für den Fachbereichsrat wird Fachschaftssprecher. Er fungiert als Ansprechperson der Fachschaftsvertretung und ist für die laufenden Geschäfte der Studierendenvertretung an der Fakultät zuständig.

Die gewählte Fachschaftsvertretung ist das offizielle Gremium der Studenten an den Fakultäten, kümmert sich um fakultätsweite Angelegenheiten und beschließt u. a. den Haushaltsplan und die Verwendung der Mittel der Fachschaftsvertretung. Sie wählt auf ihrer konstituierenden Sitzung drei Vertreter der Fakultät in den Studentischen Konvent.

Die vier Vertreter in den Fakultäts-Gebührengremien werden ebenfalls durch die Fachschaftsvertretung entsendet. Diese Studenten entscheiden über die Verwendung der Studienzuschüsse an der Fakultät, also etwa über die Schaffung neuer Dozentenstellen, Mittel für Exkursionen oder die technische Ausstattung. Hierbei ist allerdings wichtig, dass die Studienzuschüsse zweckgebunden für die Verbesserung der Lehre genutzt werden müssen.

Fakultätsrat (FR / FakRat)

Der Fakultätsrat besteht aus zwölf gewählten Professoren, dem Dekan, den Prodekanen und den Studiendekanen, vier wissenschaftlichen Angestellten, zwei Vertretern des nichtwissenschaftlichen Personals, vier studentischen Vertretern und der Frauenbeauftragten.

Die Fakultätsräte sind für alle Angelegenheiten der Fakultät zuständig. Wesentliche Entscheidungen des Senats basieren auf Beschlüssen der Fakultätsräte, wie zum Beispiel Berufungslisten, Prüfungsordnungen, Studienordnungen.

Der Dekan, die Prodekane und die Studiendekane werden vom Fakultätsrat aus den Reihen der Professoren gewählt.

Kommission für Lehre (KfL)

Die Kommission für Lehre beschäftigt sich auf Fakultätsebene mit den Studienbedingungen. Dies umfasst hauptsächlich Änderungen der Allgemeinen Prüfungsordnung oder auch die Einführung neuer Studiengänge. Der Kommission gehören Mitglieder der gesamten Fakultät an – auch studentische Vertreter. Diese werden jedoch nicht durch die Hochschulwahlen gewählt, sondern vom Fakultätsrat eingesetzt. Die Kommission unterstützt den Fakultätsrat bei der Arbeit.

2[

13.3 Die Gremien auf Studiengangsebene

]

Studienzuschusskommissionen (StuZuKos)

Analog zum Zentralen Gremium für Studienzuschüsse gibt es auch auf Ebene der einzelnen Fakultäten und Departments Gremien zur Verteilung der Studienzuschüsse. Im Gegensatz zur Uni-Ebene sind diese sogar paritätisch besetzt, d. h. mit genauso vielen Studenten wie Professoren. 

Studienkommission (StuKo)

Viele Studiengänge, u. a. auch

Computational Engineering,

die Informatik, haben Studienkommissionen eingerichtet, um Angelegenheiten auf Studiengangsebene zu regeln. Dazu gehören Änderungen der Fachprüfungsordnung aber auch das Lösen sonstiger Probleme rund um das Studium. In der Kommission sind zwei studentische Vertreter vom Fakultätsrat eingesetzt. Diese sind im Regelfall auch Mitglied der FSI und eure Ansprechpartner bei allgemeinen Problemen im Studium, wenn ihr Anpassungsbedarf seht.

14 Uni – von A bis Z

BAföG

Bundesausbildungsförderungsgesetz, meistens synonym für die dadurch geregelte finanzielle staatliche Ausbildungsförderung gebraucht.

Braindump

Gedächtnisprotokoll von Teilnehmern einer Klausur. Alternative zu Altklausuren, wenn diese nicht herausgegeben werden. Erstellt selbst Braindumps und stellt sie ins FSI-Wiki!

CIP-Admin

Betreuer der Rechner- und Netzinfrastruktur in den CIP-Pools. Ansprechpartner für Rechnerprobleme aller Art. Variiert zwischen hilfsbereit und cholerisch – letzteres vor allem bei sinnlosen Fragen zu Rechnern, die nicht im CIP stehen.

CIP-Pool

Rechnerraum – CIP stand ursprünglich für Computer-Investitions-Programm.

c. t.

Cum tempore – eine Viertelstunde später kommen. Veraltet, dennoch manchmal genutzt.

Dekan

Professor, der für zwei Jahre den Vorsitz einer Fakultät inne hat.

Department

Zusammenschluss aller Lehrstühle eines Fachbereichs und damit Teil einer Fakultät.

Doktorand

Wissenschaftlicher Lehrstuhlmitarbeiter, der gerade promoviert und häufig auch Übungen zu Lehrveranstaltungen organisiert.

ECTS-Punkt

Ein ECTS-Punkt beschreibt die mit einem Modul oder einem Teil eines Moduls verbundene Arbeitsbelastung. Dabei entspricht ein Punkt einer Arbeitsbelastung von 30 Stunden. Pro Semester sind etwa 30 ECTS-Punkte veranschlagt.

Emeritierung

Versetzung in den Ruhestand bei Professoren.

Exmatrikulation

Bei der Studentenkanzlei oder einfach durch Unterlassen der Rückmeldung.

Fachschaft

Eigentlich die Menge aller Studenten eines Fachbereichs, oft jedoch als Synonym für die Studentenvertretung benutzt.

Fakultät

Teil einer Uni. Die FAU hat 5 Fakultäten, darunter die Technische Fakultät.

FSI

Fachschaftsinitiative (zur Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft) – unabhängiger Zusammenschluss engagierter Studenten.

Habilitation

Anschließend an eine Promotion; traditionell Erwerb der Lehrberechtigung an Hochschulen. Heute nicht mehr zwingend erforderlich.

HiWi

Wissenschaftliche studentische Hilfskraft an einem Lehrstuhl, oft als Übungsleiter. Ein HiWi-Job ist immer eine Überlegung wert!

Klatsch

Fast die wichtigste Informationsquelle. Wenn also jemand etwas erfährt, was von allgemeinem Interesse ist, sollte er das nicht für sich behalten, sondern verbreiten. Dafür bietet sich natürlich der Rocket.Chat, bzw. IRC an.

MHB

Mensa-Hörsaal-Bibliotheks-Gebäude, das H7 – H9 beinhaltet, Erwin-Rommel-Straße 60.

Modul

Ist eine zeitlich zusammenhängende und in sich geschlossene abprüfbare Lehr- und Lerneinheit. Normalerweise eine Vorlesung mit dazugehöriger Übung und einer Klausur am Ende.

NMI

Neubau Mathematik/Informatik (Felix-Klein-Gebäude), das H11 beinhaltet, in der Cauerstraße 11.

Privatdozent

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, der habilitiert hat, aber kein Professor ist, und eine Mindestzahl an Lehrveranstaltungen hält.

Promotion

Wissenschaftliches Arbeiten zum Erlangen des Doktor-Grades.

Prüfungsausschuss

Zuständig für Härtefallanträge und Streitfragen bei Prüfungen.

Prüfungsleistung

Benoteter Leistungsnachweis, der bei Nichtbestehen höchstens zweimal wiederholt werden darf. Meist mündliche oder schriftliche Prüfung. Bei vielen Modulen notwendig zum Bestehen des Moduls.

Prüfungsordnung

Rechtlicher Rahmen deines Studiums. Legt unter anderem fest, welche Module man belegen muss und wann man wie oft welche Prüfung wiederholen darf.

Präsident

Vorsitzender der gesamten Universität.

Rekursion

Siehe Rekursion.

RRZE

Regionales Rechenzentrum Erlangen. Das RRZE betreibt den Großteil der IT-Infrastruktur der Uni wie das WLAN und viele Webseiten; nicht jedoch die Informatik-CIPs!

Rückmeldung

Anmeldung für das nächste Semester. Nicht vergessen, sonst Exmatrikulation!

s. t.

Sine tempore – pünktlich kommen!

Studentenkanzlei

Zuständig für Immatrikulation und Rückmeldung.

Studentenwerk

Kümmert sich um Mensa, Studentenwohnheime, BAföG, ….

Studiendekan

Überprüft Lehrangebot und Studienordnungen und ist zuständig für die Evaluation der Lehre unter Einbeziehung studentischer Bewertungen.

TNZB

Technisch-naturwissenschaftliche Zweigbibliothek.

Tutor

Bei uns synonym gebraucht zu “Übungsleiter”.

ZUV

Zentrale Universitätsverwaltung, Hochschulleitung.

15 Checkliste

Impressum

Auflage: inf  Stück
Herausgeber: FSI Informatik
Martensstraße 3
91058 Erlangen
fsi@cs.fau.de
V. i. S. d. P.: Veronika Stengl

 image 


  1. Fachschaftsinitiative (zur Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft)↩︎

  2. fsi@cs.fau.de↩︎

  3. First come, first served: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.; in der Online-Anmeldung auch Windhundverfahren↩︎

  4. https://eva.fsi.cs.fau.de↩︎

  5. European Credit Transfer System↩︎

  6. https://www.informatik.studium.fau.de/studierende/rechtliches/#collapse_0↩︎

  7. https://www.informatik.studium.fau.de/studierende/rechtliches/#collapse_1↩︎

  8. https://www.informatik.studium.fau.de/studierende/studienfuehrer-informatik/↩︎

  9. Ausnahme: Auch Systemprogrammierung, das man erst nach dem dritten Semester abschließt, kann verwendet werden.↩︎

  10. https://www.werkswelt.de/index.php?id=rechtsberatung↩︎

  11. https://www.fau.de/studium/im-studium/pruefungen-studienordnungen/pruefungsamt-technische-fakultaet/↩︎

  12. https://www.campus.uni-erlangen.de/stgstruct/↩︎

  13. https://www.fau.de/studium/im-studium/pruefungen-studienordnungen/pruefungsamt-technische-fakultaet/↩︎

  14. https://www.fau.de/studium/vor-dem-studium/studienberatung/↩︎

  15. https://studium.informatik.uni-erlangen.de/studienberatung/↩︎

  16. https://www.tf.fau.de/infocenter/psychologische-beratungsstelle/↩︎

  17. https://www.informatik.studium.fau.de/studierende/wege-ins-ausland/↩︎

  18. https://www.fau.de/international/referat-fuer-internationale-angelegenheiten/↩︎

  19. https://www.tf.fau.de/international/services-und-kontakt/↩︎

  20. https://www.informatik.studium.fau.de/studierende/nebenfaecher/↩︎

  21. https://fsi.cs.fau.de/dw/informationen/faq↩︎

  22. https://www.campo.fau.de↩︎

  23. Ausnahme: Wenn ihr Module aus allen vier Säulen wählt, darf die Untergrenze in einer Säule unterschritten werden.↩︎

  24. http://www.sz.uni-erlangen.de/↩︎

  25. https://hochschulsport.fau.de↩︎

  26. https://musik.fau.de↩︎

  27. https://icpc.cs.fau.de↩︎

  28. https://stuve.fau.de/gruppen/↩︎

  29. https://www.tf.fau.de/studium/studentische-gruppen/#collapse_18↩︎

  30. https://www.robotics-erlangen.de↩︎

  31. https://www.octanes.de/↩︎

  32. https://fablab.fau.de/termine/↩︎

  33. https://esports-erlangen.de/discord-fau↩︎

  34. https://www.bafög.de↩︎

  35. https://www.werkswelt.de/index.php?id=amt-fuer-ausbildungsfoerderung↩︎

  36. https://www.telekom.de/hilfe/vertrag-meine-daten/tarife-optionen/sozialtarif-bestellen-oder-verlaengern↩︎

  37. https://www.rundfunkbeitrag.de↩︎

  38. ursprünglich Computer-Investitions-Programm↩︎

  39. https://wwwcip.cs.fau.de↩︎

  40. https://account.cip.cs.fau.de/↩︎

  41. Termine, Anmeldung und Materialien: https://fsi.cs.fau.de/linuxkurs↩︎

  42. https://wwwcip.cs.fau.de/documentation/services↩︎

  43. https://remote.cip.cs.fau.de/↩︎

  44. alias <login>@stud.informatik.uni-erlangen.de↩︎

  45. https://wwwcip.cs.fau.de/cipPools/equipment↩︎

  46. https://wwwcip.cs.fau.de/documentation/faq↩︎

  47. https://wwwcip.cs.fau.de/contactUs/consultationHours↩︎

  48. https://www.idm.fau.de/↩︎

  49. https://www.rrze.fau.de/dienste/internet-zugang/wlan/↩︎

  50. https://www.idm.fau.de↩︎

  51. https://www.campus.fau.de↩︎

  52. https://univis.fau.de↩︎

  53. https://www.studon.fau.de↩︎

  54. https://www.rrze.fau.de/medien-entwicklung/mmz/audio-und-videokonferenzen/↩︎

  55. https://bbb.cs.fau.de/↩︎

  56. https://fsi.cs.fau.de/forum↩︎

  57. https://fsi.cs.fau.de/dw/kontakt/irc↩︎

  58. https://fsi.cs.fau.de/dw/kontakt/rocketchat↩︎

  59. https://chat.fsi.cs.fau.de/channel/faui2k22↩︎

  60. Online Public Access Catalogue, https://www.opac.fau.de↩︎

  61. https://ub.fau.de/lernen/schulung/↩︎

  62. Telefonnummer der TNZB-Ausleihe: +49 9131 85-27468↩︎

  63. https://ub.fau.de/ub/standorte/hauptbibliothek↩︎

  64. https://ub.fau.de/ub/standorte↩︎

  65. https://www.iisb.fraunhofer.de/de/cafeteria_fraunhofer.html↩︎

  66. https://techfak-sommerfest.de↩︎

  67. https://www.facebook.com/groups/techfakhoersaalkino/↩︎

  68. https://baeder.estw.de/↩︎

  69. https://www.bayerninfo.de/rad↩︎

  70. https://www.e-werk.de/fahrradwerkstatt/↩︎

  71. https://www.vgn.de/liniennetze/stadtverkehr_erlangen_stilisiert/↩︎

  72. https://www.vgn.de/verbindungen/↩︎

  73. Studierendenvertretung, siehe↩︎

  74. https://shop.vgn.de↩︎

  75. 1 Fahrrad in den Tarifzonen 100, 200, 300, 400 ohne SPNV (S-Bahn, RE, RB)↩︎

  76. https://www.vgn.de/tickets/studenten/semesterticket-erlangen-nuernberg/↩︎

  77. https://www.vgn.de/mobilitaetsberater↩︎

  78. https://stuve.fau.de↩︎